Durch den Abend führte Zauberer Willi Auerbach, bekannt unter dem Künstlernamen „The Magic Man“. Der Magier moderierte, verkürzte mit kleinen Zaubertricks die Umbaupausen und versetzte mit den aufwendigen Illusionen die Zuschauer in Erstaunen. Ganz im Stil der großen Magier ließ er seine Assistentinnen Simone und Elena verschwinden und wieder auftauchen.
Zu einer Geburtstagsfeier gehören natürlich auch viele Gäste. Entertainer Tobias Gnacke hatte gleich mehrere im Gepäck: Elvis, Tina Turner, Udo Lindenberg oder Queen-Sänger Freddie Mercury waren nur einige der Stars, die Sänger parodierte. Perfekt in Gestik und Mimik imitierte er live singend die Größen des Showgeschäfts. Das Publikum klatschte bei den Hits begeistert mit und erhielt eine Zugabe.

Weitere, diesmal aber reale Gäste kamen von der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) Gundelfingen. Lina Gaurich und Sofie Scharkow zeigten einzeln und als Duo Küren mit Keulen, Ball, Reifen oder Band. Anmutig und mit einem hohen Maß an Körperbeherrschung schwebten sie über die Matte und glänzten mit Tanz und Akrobatik. Weitere Gäste kamen von der Akrobatik- und Geräteriege aus dem schweizerischen Winterthur. Mitgründer und Trainer Jörg Stucki hatte drei Teams der Sportakrobaten dabei. Die Schweizer Meister Cécile Schön und Dario Speidel, dann, wie Stucki meinte, einen der weltweit ältesten aktiven Akrobaten, Volker Schmidt mit Partnerin Martina Bill, und das in Alter und Größe ungleiche Duo Timena Spielmann und Norinna Fröhlich. Alle zeigten Facetten von Artistik, Bodenturnen und Tanz.
Abwechselnd mit den Gästen zeigten auch 80 Kinder aus drei TuS-Sportgruppen ein abwechslungsreiches Showprogramm. Als Solistin schwebte Johanna Häußler an Bändern durch die Lüfte. Die Absolventin der Staatlichen Artistenschule Berlin zeigte Akrobatik in schwindelnder Höhe und ließ mit geschickten Drehungen und Wendungen, auch kopfüber, wohl manches Herz ein wenig schneller schlagen. Mit Alessia und Alexandra Macaluso folgte ein Duo der rhythmischen Sportgymnastik in einer rasanten Kür mit Bändern.

Ein Hingucker war die aufwendige Choreografie der großen Gruppen der Turnerjugend. Verkleidet als griechische Göttinnen, verzauberten die Mädchen der TWG und SWG (Turnwettkampfgruppe und Schülerwettkampfgruppe) unter dem Titel „Athena“ durch perfekt abgestimmte Abläufe mit akrobatischen Elementen. Fast unheimlich war die Darstellung von „Avatar“ der Förder- und der Freizeitgruppen. Als kunstvoll geschminkte Fabelwesen entführten sie die Zuschauer nach Pandora.
Zum Abschluss der Frühvorstellung traten für das Finale alle Beteiligten auf die Bühne. Die Zuschauer dankten für das Feuerwerk an Emotionen mit kräftigem Applaus.
