Meersburg in Zahlen, Daten, Fakten

  • Kreis: Bodenseekreis
  • Fläche in Hektar: 1207
  • Bevölkerung: 6142
  • Einwohner pro km2: 509
  • Einpendler: 1518
  • Auspendler: 2090
  • Altersdurchschnitt: 49,1
  • Bildung: Gemeinschaftsschule mit Ganztagsbetreuung (1), Aufbaugymnasium (1)
Bild 1: So lebt es sich in Meersburg
Bild: SK
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  • Mieten pro m² in Euro: 11,36
  • Kaufpreis pro m² in Euro: 4670,69
  • Bautätigkeiten: Derzeit gibt es in Meersburg keine freien Bauplätze und Baugebiete, die Stadt Meersburg steht aber in den Planungen, um zukünftig Baugebiete bzw. Bauplätze zu schaffen. Wo es im Bodenseekreis derzeit noch Bauplätze gibt, lesen Sie hier in unserer Übersicht.
  • Fernverkehr: nein
  • Regionalbahn: nein
  • Nahversorgung: ja
  • Schwimmbäder: Therme, Frei- und Strandbad
  • Gastro: ja
  • Pflegeheime/Seniorenzentren: ja
  • Hausärzte: 6.0
  • Kitaplätze: 20 Plätze mit VÖ für U3 / 30 Plätze für GT für U3 / 100 Plätze VÖ für Ü3 / 80 Plätze GT für Ü3 – Betreuungsquote U3 bei 95 Prozent, Ü3 bei 62 Prozent.
Blick über Burg und Neues Schloss Video: Santini, Jenna

Was man unbedingt über Meersburg wissen muss

  • Immer wieder wird Meersburg am Bodensee mit Merseburg in Sachsen-Anhalt verwechselt. Auch die 1000-Jahr-Feier der Stadt Meersburg im Jahr 1988 könnte dieser Verwechslung unterlegen haben: Die Experten waren sich uneins, ob sich die urkundliche Ersterwähnung im Jahr 988 nicht vielmehr auf die Stadt Merseburg bezog.
  • In der schönen Unterstadt, in der sich viele Gästeunterkünfte befinden und wo sich in der Saison Tausende von Touristen tummeln, wohnen lediglich rund 40 gemeldete Bürger.
  • Obwohl Meersburg keinen Flughafen hat und auch nicht Sitz eines Unternehmens aus dem Flugzeugbau ist, hat die Stadt die Patenschaft für einen Lufthansa-Jet.
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Wie lebt es sich in Meersburg, Herr May?

Andreas May arbeitet seit 1990 in der Stadtgärtnerei. Seit April ist der gelernte Ziergärtner dort Teamleiter. Der 54-Jährige wurde in Marbach am Neckar geboren und ist in Salem-Weildorf aufgewachsen.

Warum leben Sie in Meersburg?

Ich bin wegen der Arbeit hergezogen. Die ersten Jahre bin ich noch gependelt und dann umgezogen. Die Nähe zum Arbeitsplatz ohne lange Wege ist für mich sehr wichtig. Außerdem haben wir eine schöne Altstadt. Ich wohne direkt am See und das ist natürlich besonders schön. Zudem kann ich die Hälfte meiner notwendigen Fahrten mit dem Fahrrad machen und muss nicht immer das Auto nehmen. Auch die Busanbindung nach Friedrichshafen oder Überlingen ist gut.

Was überrascht Sie immer wieder?

Die Einheimischen sind sehr herzlich. Es kommt ja immer wieder vor, dass wir für die Arbeit eine Straße oder Wege kurz blockieren oder die Autofahrer um uns herumfahren müssen. Die Einheimischen haben Verständnis dafür. Nur manche Urlauber reagieren gereizt und haben dafür keine Zeit.

In seinem Kleintransporter ist Gärtner Andreas May viel unterwegs, um sich um das städtische Grün zu kümmern.
In seinem Kleintransporter ist Gärtner Andreas May viel unterwegs, um sich um das städtische Grün zu kümmern. | Bild: Lorna Komm

Was würde Sie zu einem Umzug bewegen?

Eigentlich nichts. Ich will nicht weg vom See. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen wegziehen müsste, würde ich schauen, dass ich trotzdem irgendwo am Bodensee bleiben kann. Ich möchte auch meine Rente noch hier verleben.

Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Glück?

Naja, was mir so ein bisschen fehlt, ist eine gemütliche Kneipe, wo man abends bei guter Musik mit netten Leuten etwas trinken kann. Also eine Musikkneipe. Vielleicht auch mal mit Livemusik oder Kleinkunst, so ähnlich wie das Wirtshaus am Gehrenberg mit Theaterstadel in Markdorf.