Stetten in Zahlen, Daten, Fakten

  • Kreis: Bodenseekreis
  • Fläche in Hektar: 430
  • Bevölkerung: 1045
  • Einwohner pro km2: 243
  • Einpendler: 113
  • Auspendler: 466
  • Altersdurchschnitt: 47,0
  • Bildung: gemeinsame Grundschule mit Hagnau
Bild 1: So lebt es sich in Stetten: Hier wird jeder freundlich aufgenommen
Bild: SK
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  • Mieten pro m² in Euro: 11,33
  • Kaufpreis pro m² in Euro: 4751,62
  • Bautätigkeiten: Aktuell nicht. Wo es im Bodenseekreis derzeit noch Bauplätze gibt, lesen Sie hier in unserer Übersicht.
  • Fernverkehr: nein
  • Regionalbahn: nein
  • Nahversorgung: ja
  • Schwimmbäder: nein
  • Gastro: ja
  • Pflegeheime/Seniorenzentren: nein
  • Hausärzte: nein
  • Kitaplätze: 45 Plätze in Ü3 und 10 Plätze in U3 (insgesamt zu belegende Plätze). Betreuungszeiten von 7.30 bis 16.30 Uhr in Ü3 und 7.30 bis 15.30 Uhr in U3 – Betreuungsquote: keine Angabe
Blick über den Rathausplatz in Stetten Video: Santini, Jenna

Was man unbedingt über Stetten wissen muss

  • Mit knapp über 1000 Einwohnern ist Stetten die kleinste selbstständige Bodenseegemeinde. Ihr Bürgermeister Daniel Heß agierte zunächst vier Jahre ehrenamtlich, bevor er sein Amt hauptamtlich übernahm, weil die Herausforderungen wie Baulandentwicklung, Breitbandausbau oder Einführung des neuen kommunalen Haushaltsrechts wuchsen.
  • Daniel Heß ist als einziger Bürgermeister im Bodenseekreis selbst in der Feuerwehr aktiv, und das seit 42 Jahren. Beim von der Freiwilligen Feuerwehr organisierten Weinfest ist er daher einer der Helfer. Für die Zwiebeldinnele nach Geheimrezept seiner Großmutter stand er schon selbst am Ofen.
  • Die Gemeinde, die im Jahr 752 erstmalig urkundlich erwähnt wurde, hat Namensvettern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. Am nächsten dran an Stetten am Bodensee ist wohl Stetten am kalten Markt.

Wie lebt es sich in Stetten, Leonie?

Die 13-jährige Leonie Werner lebt seit ihrem dritten Lebensjahr mit ihren Eltern und einer jüngeren Schwester in Stetten. Sie besucht das Droste-Hülshoff-Gymnasium in Meersburg. Wird sie nach ihren Hobbys gefragt, nennt die Gymnasiastin ihre Zugehörigkeit zur Feuerwehr im Ort noch vor den Freizeitbeschäftigungen Tanzen und Klavier spielen.

Leonie Werner liebt den Stettener Wald: Hier könne sie Tiere hören und sich von der Natur treiben lassen, erzählt die 13-Jährige.
Leonie Werner liebt den Stettener Wald: Hier könne sie Tiere hören und sich von der Natur treiben lassen, erzählt die 13-Jährige. | Bild: Martina Wolters

Warum lebst du in Stetten?

Ich finde es schön, dass es hier ländlich und ruhig ist. Das viele Grün ist genau mein Ding. Stetten ist umgeben von Wald und ich liebe es, mich in so einem Naturwald aufzuhalten. Dort kann man Tiere hören und sich von der Natur treiben lassen. Dass der Ort so klein ist, stört mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich finde es sehr angenehm, dass hier jeder jeden kennt. Es gibt kaum jemanden, von dem ich nicht wenigstens den Namen kenne.

Was überrascht dich immer wieder?

Wenn eine neue Person zuzieht, werden sie und ihre Angehörigen in Stetten gleich sehr freundlich aufgenommen. Das ist nicht selbstverständlich, finde ich. Als meine Familie und ich vor zehn Jahren aus Bad Mergentheim hierherkamen, haben wir die Gastfreundschaft der Stettener selbst erleben können. Ich habe beispielsweise gute Freunde in der Freiwilligen Feuerwehr gefunden. Auch die Vereine bemühen sich um Neubürger.

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Was würde dich zum Umzug bewegen?

Ich kann mir kaum etwas vorstellen, was mich dazu bewegen könnte, aus Stetten wegzuziehen. Wenn meine Eltern aus beruflichen Gründen umziehen würden, müsste ich mitgehen. Ansonsten bin ich persönlich sehr glücklich, hier zu leben. Was natürlich ein Grund zum Umzug sein könnte, wäre, wenn meine Freunde am Ort nicht mehr da wären. Auch wenn ich viele Feuerwehrkameraden habe, sind gleichaltrige Freunde enorm wichtig für mich.

Was fehlt dir noch zum absoluten Glück?

Es ist nicht viel, was mir fehlt. Mit unserem Angebot vor Ort bin ich eigentlich ganz zufrieden. Wir haben einen Bäcker und einen Friseur. Unsere Metzgerei ist nicht mehr da. Wünschenswert wäre ein Geschäft, wo es alles zum Einkaufen gibt. Dann müssten wir nicht in einen anderen Ort fahren, um etwas einzukaufen. Es bräuchte kein riesiger Supermarkt sein. Ein kleiner Laden würde mir reichen.