„Es verändert sich recht viel und schnell und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, die Gemeinde so zu gestalten, dass wir und die nächsten Generationen ein gutes Leben in Oberteuringen haben“, sagt Hager, der für die Freien Wähler im Gemeinderat sitzt, zu seiner Motivation kommunalpolitik mitzuarbeiten. Es sei für ihn eine Ehre, dass ihm das so viele Wähler zutrauen. Eventuell werde er für das neue Amt an anderer Stelle Freiräume schaffen. „Ich will das nicht nur so halb und nebenbei machen“, betont Hager, der sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert.

Das sind die Ziele von Fabian Hager Video: Claudia Wörner

Freude auf Blick hinter die Kulissen

Nun freut er sich auf viele spannende Themen in den Sitzungen und auf den Blick hinter die Kulissen. „Ich schrecke nicht davor zurück, den Bürgern die Entscheidungen zu erklären, denn ich bin ein großer Freund von Transparenz.“ Etwas Respekt hat der 31-Jährige vor der Komplexität der Themen. „Eine schnelle Meinung bilden kann sich jeder.“ Aber sich das notwendige Hintergrundwissen aneignen und sich eine fundierte Meinung zu bilden sei etwas anderes. „Ich hoffe, dass ich das möglichst gut hinbekomme“, sagt Hager, der noch keine konkreten Ziele für die Ratsarbeit hat.

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Klassischen Gemeindecharakter erhalten

Persönlich beschäftigt ihn das Thema Wohnen. „Ich kenne einige jüngere Bürger, die in Oberteuringen eine eigene Wohnung oder ein Haus suchen“, berichtet er. Beschäftigen würde ihn auch die Entwicklung der Gemeinde in den kommenden Jahren. „Wird Oberteuringen eher zu einer Vorstadt Friedrichshafens oder können wir den klassischen Gemeindecharakter erhalten?“, fragt sich Hager. „Auch in Zukunft sollen sich alle mit dem Dorffest identifizieren können.“ Manchmal befürchte er eine gewisse Anonymisierung, unter der die Gemeinschaft leiden würde.

Für die Kandidatur bei den Freien Wählern hat sich Hager wegen des breit gefächerten Kandidatenfelds und der Vielfalt an persönlichen und beruflichen Hintergründen entschieden. „Hier geht es um die Kommune und um die Sache, nicht um Parteipolitik“, ist er sich sicher.