Seit Dezember stand ein Auto unweit der Auffahrten zur B31-neu an der Einfahrt zur Tierklinik Hödingen. Am Frontscheinwerfer auf der Fahrerseite waren deutliche Brandspuren zu erkennen, eine Scheibe war eingeschlagen und eine Vollstreckungsdrohung hing am Fenster: Wenn es bis Mitte Februar nicht beseitigt werde, geschehe das durch die örtliche Behörden. Bis 6. März stand es noch an Ort und Stelle. Nun ist es weg. Was ist hier passiert?

Monatelang stand dieses Auto unweit der B31 bei der Zufahrt nach Hödingen am Wegesrand. Die Stadtverwaltung hat das Fahrzeug ...
Monatelang stand dieses Auto unweit der B31 bei der Zufahrt nach Hödingen am Wegesrand. Die Stadtverwaltung hat das Fahrzeug abgeschleppt und den Halter informiert. | Bild: Rasmus Peters

Scheinwerfer begann zu brennen

Kurz vor Weihnachten waren zwei Durchreisende aus dem europäischen Ausland unterwegs, erzählt Christian Sugg, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg. Als sie am Wochenende vom 21. und 22. Dezember auf der B31 fuhren, habe ein Scheinwerfer plötzlich angefangen zu brennen. Das Auto wurde von der Schnellstraße gelenkt und am Straßenrand gelöscht, schildert der Polizist.

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Seitdem stand der Audi an Ort und Stelle. Allerdings sei der Fahrzeugeigentümer seitdem nicht aufzufinden. „Im Nachhinein gab es keinen Kontakt mehr vonseiten der Polizei“, sagt Sugg. Ob das Auto fahren könnte, weiß Sugg nicht. Vonseiten der Stadt heißt es, auch Spaziergänger haben sich an dem zurückgelassenen Auto gestört.

Die Brandspuren sind am Frontscheinwerfer klar erkennbar.
Die Brandspuren sind am Frontscheinwerfer klar erkennbar. | Bild: Rasmus Peters

Auto könnte verschrottet werden

Auf die Frage, warum die Stadt nicht bereits im Februar handelte antwortet die Verwaltung: „Der Halter des Fahrzeugs wurde erst im Februar 2025 dem Ordnungsamt bekannt und dann persönlich mit einer erneuten Fristsetzung kontaktiert.“ Doch auch die ist inzwischen verstrichen und das Auto nun beschlagnahmt und abgeschleppt. Dem Eigentümer steht nun unliebsame Post bevor. Wie die Stadt auf Anfrage schreibt, werde dem Halter jetzt schriftlich die Beschlagnahmung mitgeteilt.

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Die Abschleppkosten zwischen 300 und 500 Euro werden dem Eigentümer in Rechnung gestellt. Wie es mit dem Fahrzeug nun weitergeht, könne laut Stadt zu diesem Zeitpunkt nicht gesagt werden. „Bisher wurde es nur beschlagnahmt. Abhängig von dessen Zustand kommt dann eine Verwertung durch Verkauf oder eine Verschrottung in Betracht“, heißt es weiter.