Seit vergangener Woche weiß die Landesgartenschau GmbH in Überlingen, dass sie inzidenzwertunabhängig öffnen darf. Somit sei bis zum angepeilten Eröffnungstermin nicht viel Zeit geblieben, sich zu der Frage über Testmöglichkeiten Gedanken zu machen. Nur so viel war zunächst klar: Das Bundes-Infektionsschutzgesetz lässt nur Besucher zu, die ein negatives Testergebnis vorlegen können, das beim Einlass maximal 24 Stunden alt ist.
Doch würde die LGS innerhalb weniger Tage die Logistik für Testmöglichkeiten aufbauen, oder müssen die Besucher sich an ihrem eigenen Wohnort testen lassen? Wie LGS-Chef Roland Leitner am Mittwoch, 28. April, mitteilte, gebe es nun mehrere Möglichkeiten, sich in Überlingen testen zu lassen.
Tests an mehreren Stellen in Überlingen
Kostenlose Tests werden laut LGS GmbH auf dem LGS-Park-and-Ride-Platz in der Nußdorfer Straße angeboten, wo die meisten Gäste ankommen werden, bevor sie auf den Shuttlebus umsteigen. Dieses Bürgerzentrum ist vorläufig allerdings nur freitags und samstags von 8.30 Uhr bis 15 Uhr geöffnet.
Weitere Testmöglichkeiten gibt es in begrenzter Zahl auf einem Schiff der Firma Held am Landungsplatz (9 bis 17 Uhr), beim Drogeriemarkt dm in der Lippertsreuter Straße (montags bis samstags von 9 bis 16.30 Uhr). Oder bei der Anfahrt von Osten her in Hagnau (www.testzentrum-hagnau.de). Speziell für Bewohner von Überlingen, Sipplingen und Owingen gibt es das Testzentrum in der Wiestorschule.
Selbsttest am Stand der LGS
Für 5 Euro bietet die LGS außerdem Selbsttests ohne vorherige Anmeldung an diesen Orten in Überlingen: ZOB/Bahnhof Mitte beim Reisebusparkplatz und am Bahnhof Therme beim LGS-Ticketshop. Der Test und die Auswertung erfolgt unter Aufsicht von geschultem Personal.
Besucher können sich Tickets vor Ort kaufen, ihnen wird aber empfohlen, sich online ein Ticket zu sichern. Einlass bekommt auch nur der, der sich ein Zeitfenster sicherte. Es dient laut LGS-Geschäftsführerin Edith Heppeler dazu, dass der Besucherandrang beim Einlass entzerrt wird. Ab Einlass ist die Reservierung dann für den restlichen Tag gültig. Insgesamt, so die neusten Berechnungen der LGS, dürfen maximal 5700 Besucher, verteilt über alle Geländeabschnitte, eingelassen werden. Das sind fast 1500 weniger als zunächst unter Corona-Bedingungen geplant. Dauerkarteninhaber müssen sich einmalig registrieren und müssen sich dann kein Zeitfenster mehr reservieren.