Überlingen Der Veranstaltungskalender für die kommenden Monate ist prall gefüllt: Im Ausschuss Bildung, Kultur und Soziales lieferte Jürgen Jankowiak, Geschäftsführer der Überlinger Marketing- und Tourismus GmbH (ÜMT), einen Überblick. Die Basis ist das „Strategiekonzept Stadtmarketing und Tourismus Überlingen 2030“. Es wurde mit der Überlinger Wirtschaftsförderung und zwei Agenturen entwickelt und wurde 2024 erstmals angewendet, heißt es in einer Mitteilung.

Das überspannende Querschnittsthema lautet „Gesundheit“, dazu kommen die Kernthemen „Stadt am See“, „Regionalität erleben“ und „Grüne Oasen“. Gestartet sei das Frühlingserwachen in Kooperation mit dem Einzelhandel, flankiert von Social-Media-Kampagnen, führte Jankowiak aus. Weiter geht es im Mai und Juni mit Abendkonzerten donnerstags am Mantelhafen. Die Genussschiffe mit lokal erzeugten oder verarbeiteten Lebensmitteln stechen im Frühjahr und Herbst in den See. Zum Thema Gesundheit gibt es im Mai und Juni im Villengarten Veranstaltungen, etwa ein regelmäßiges Yoga-Angebot auf einem Holzdeck.

Am letzten Juli-Wochenende findet das Promenadenfest statt, im August gibt es in den Rosenobelgärten eine neue Auflage des Sommerkinos und einen Familientag im Uferpark. Auch Konzerte am Seeufer gehören zu den Angeboten: Junge Künstler bekommen bei der Seehelden-Reihe eine Chance, und das Sound-Beach-Festival findet im Juli statt. Ende August wird der Uferpark wieder zur Überlinger Weinwiese. Jürgen Jankowiak wies darauf hin, dass die ÜMT ein neues monatliches Printmedium mit den Veranstaltungen herausgibt. Dazu sei der komplette Kalender im Internet einsehbar.

Ulf Janicke (LBU/Grüne) erkundigte sich nach der Sicherheit und dem Nutzen der in der Stadt aufgestellten Betonsperren. „Für die Sicherheit ist jeweils der Veranstalter zuständig, die Stadt für das Schutzkonzept“, antwortete OB Jan Zeitler. Die Sperren dienten aktuell dazu, eine Durchfahrt mit hoher Geschwindigkeit zu unterbinden, ohne den Lieferverkehr zu beeinträchtigen. Die Stadt werde weitere Citysafe-Sperren anschaffen müssen. „Das ist leider so“, fügte Zeitler an. Bettina Dreiseitl-Wanschura (LBU/Grüne) fragte, ob jeder seine Veranstaltung für den ÜMT-Kalender anmelden könne. „Das muss ins Konzept passen“, antwortete der OB. Jürgen Jankowiak empfiehlt, sich bereits bei der Planung mit der ÜMT in Verbindung zu setzen, um Terminüberschneidungen zu vermeiden. (pm/sav)