Albbruck Ein Vertreter des Dogerner Ingenieurbüros Tillig stellte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Albbruck das von seinem Büro ausgearbeitete Strukturgutachten zur Trinkwasserversorgung der Gemeinde vor.
Auf dieser Grundlage werden „zwingend erforderliche Maßnahmen zur Strukturverbesserung der Trinkwasserversorgung der Gemeinde Albbruck“ aufgezeigt. Unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Investitionskosten wurde der Handlungsbedarf bis zum Jahr 2050 dargestellt und ein Konzept empfohlen. Der Gemeinderat nahm das Gutachten zur Kenntnis und beschloss, die erforderlichen Schritte in die Wege zu leiten. Wichtig seien die diversen Hochbehälter in den Bergdörfern, die über ein Speichervolumen von 3120¦Kubikmetern verfügten. Andererseits seien einige Quellen grenzwertig, vor allem was die Nitratbelastung anbetrifft. Um das Ziel einer gesicherten Wasserversorgung zu erreichen, wurden zwei Varianten vorgestellt, die etwas günstigere Variante würde ein Investitionsvolumen von neun Millionen Euro erfordern. Positiv bewertet wurde die Zusammenarbeit mit der Gruppenwasserversorgung Höchenschwander Berg. Von besonderer Bedeutung sei auch der Tiefbrunnen Bannhag in direkter Nachbarschaft zum geplanten Kreisklinikum, wo mit einem hohen Trinkwasserbedarf zu rechnen sei.
„Wasser ist das Lebensmittel der Zukunft“, stellte Bürgermeister Stefan Kaiser fest. Daher sei es wichtig, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen, um die Wasserversorgung auch für die nächste Generation zu sichern. Daneben müsse das Bewusstsein in der Bevölkerung geweckt werden, dass es nicht selbstverständlich sei, „dass das Wasser jeden Tag läuft“.