Albbruck In der Mitgliederversammlung der Waldgemeinschaft Albbruck erfuhren die Teilnehmer, die über 2477 Anteile in ihrem Besitz haben, von einem positiven Jahresergebnis für 2024. Steuerberater Hannes Probst hatte einen Gewinn von 10.000¦Euro ermittelt. Der Umsatz lag bei 31.000¦Euro, die Kosten bei 34.000¦Euro, Negativ auf das Ergebnis wirkten sich die Körperschaftssteuer in Höhe von 850¦Euro und die Gewerbesteuer mit 666¦Euro aus. Fördergelder sorgten für das positive Ergebnis.
Laut Markus Rothmund, Leiter des Kreisforstamts, kann aus der Förderung klimaangepasstes Waldmanagement für weitere Jahre mit einem ähnlichen Betrag gerechnet werden, wobei auf eine ausgeglichene Witterung gehofft wird. Auch hoffe man, dass es zu einer weiteren Pflanzaktion des Rotary-Clubs Freiburg komme. Die jüngste Aktion führten die Rotarier im Jahr 2024 auf einem Waldstück in Buch kostenneutral für die Waldgemeinschaft durch. Die Waldbewirtschaftung werde kontinuierlich mit natürlich vorkommenden Baumarten weiter fortgesetzt. Dabei komme der Naturverjüngung eine besondere Bedeutung. Neu gepflanzt würden neben Buchen und Eichen auch Douglasien. „Es ist ein geringerer Verbiss unbedingt anzustreben“, so Rothmund. Bislang sei ein starker Verbiss festzustellen, was Gespräche mit den Jagdpächtern notwendig mache.
Die Waldgenossen haben einer vom Regierungspräsidium Freiburg geforderten Satzungsänderung zugestimmt. Neben redaktionellen Änderungen wurde festgelegt, Vorstandswahlen alle drei Jahre durchzuführen. Nachdem Revierleiter Wolfgang Walz in den Ruhestand getreten ist, wird sein Nachfolger Manuel Nägele auch die Tätigkeit als Geschäftsführer und Schriftführer der Waldgenossenschaft Albbruck übernehmen. Zuversichtlich für eine Wiedereröffnung der Albtalstraße stimmte die Ankündigung von Bürgermeister Stefan Kaiser, dass der Landkreis höher gelegene Grundstücke auf einer Fläche von 1,3¦Hektar erwerben wolle. Betroffen seien 16Grundstücke, wovon davon fünf der Gemeinde gehören, so Kaiser.