Die Trompeterstadt ist auf der Suche nach dem 1. Bad Säckinger Grillmeister. Zum ersten Mal findet am Samstag, 7. Juni, von 12 bis 20 Uhr in Bad Säckingen eine Grillgaudi im Schlosspark statt. Maximal 20 Teams, bestehend aus jeweils vier Mitgliedern, treten gegeneinander an und bereiten drei vorgegebene Gerichte zu, die durch eine Jury bewertet werden. Dem Siegerteam winken 500 Euro.
Ein vegetarisches Gericht, eins mit Fleisch und eins mit Fisch: Drei Gerichte pro Team müssen in jeweils einer Stunde zubereitet werden. Während das Equipment wie Grill und Zubehör sowie ein Pavillon selbst mitgebracht werden müssen, wird der Warenkorb mit allen Zutaten zur Verfügung gestellt.
Offenes Feuer ist bei der Grillmeisterschaft tabu
„Zugelassen sind nur Gas-Grillgeräte mit Ausnahme von Kontakt- oder Infrarotgrills“, erklärt Elisabeth Vogt von der Wirtschaftsförderung, die Wettkampfregeln. Offenes Feuer ist nicht zugelassen. Es dürfen auch Gewürze mitgebracht werden. „Für das Zubereiten einer Sauce oder Glasur sind Behälter jeglicher Art zulässig, es gibt vor Ort allerdings keinen Stromanschluss“, so Vogt weiter.
Jeder Gang besteht aus einer Hauptkomponente und mindestens einer Beilage. „Der Hauptbestandteil sowie die Beilagen eines jeden Ganges müssen vom Grill kommen“, so Vogt weiter. Bei einem Regelverstoß droht der Ausschluss von der Wertung.

„Ich bin überzeugt, das wird eine tolle Sache“, freut sich der Ideengeber der Veranstaltung, Bürgermeister Alexander Guhl. Fast überall in Deutschland gebe es solche Wettbewerbe, wobei eine Grillgaudi am Hochrhein noch einmalig sein dürfte. Natürlich hofft Guhl auch darauf, dass die Männerdomäne Grillen längst keine mehr ist und sich auch Damenteams dem Wettkampf stellen. Wichtig ist auch, dass sich die Teams jeweils originelle Namen geben. „Maximal 20 Teams können wir auf dem Platz vor der Konzertmuschel unterbringen“, erklärt Elisabeth Vogt.
Verkostet werden die von den Grillteams zubereiteten Speisen ausschließlich von den Jurymitgliedern. Doch bietet sich den Grillteams die Möglichkeit, kleine Probierhäppchen für die Besucher anzubieten.
Die Jury bewertet Optik, Garzustand und Geschmack
„Die Jurymitglieder kommen aus verschiedenen Bereichen“, so Vogt. Das Preisgericht bewerte den Gesamteindruck sowie die Optik des Gerichts. Der Garzustand des Hauptbestandteils fließt wie der Geschmack ebenfalls in die Bewertung mit ein. Auch der Geschmack der Beilage spielt eine Rolle sowie die geschmackliche Harmonie des Gesamtgerichts.
Doch auch für die Besucher außerhalb des Wettkampfs wird gesorgt. So gibt es ebenfalls verschiedene Speisen und Getränke von den Bad Säckinger Vereinen und der Gastronomie. Auch Musik wird es an dem Abend geben. „Die Leute sollen sich im Schlosspark einfach eine schöne Zeit machen“, freut sich Elisabeth Vogt auf die Veranstaltung.