Am Donnerstagfrüh erhielt die Stadtverwaltung eine Meldung eines Anwohners, dass am Gießenbach, direkt hinter dem SÜDKURIER-Gebäude in der Hasuensteinstraße, ein Biber beobachtet worden sei. Da nach Mitteilung der Biberbeauftragten Bettina Sättele zwei Tage zuvor im Bereich der Unterführung Hauensteinstraße beim Zoll ein toter Biber gemeldet worden sei, wurde am Donnerstagnachmittag kurzfristig ein Ortstermin anberaumt und die Gewässerstrecke von der Rheinmündung bis zum Sennhof kontrolliert.

Ein Tierkadaver konnte allerdings nicht gefunden werden, allerdings wurden an einzelnen Stellen frische und auch ältere Fraßspuren, sowie kleinere Wühl- und Aufenthaltsplätze entdeckt.

Die Stadtverwaltung bittet die Bürger und Hundehalter um Rücksichtnahme, Abstand zu halten und Hunde anzuleinen. Denn wenn ein Biber in die Enge getrieben wird oder während der Aufzuchtzeit der Jungen, kann er sich gegebenenfalls durch Beißen verteidigen. Entsprechende Hinweisschilder werden in den nächsten Tagen aufgestellt. Da nicht bekannt ist, wo sich der verbliebene Biber aufhält, wird um Meldung von Beobachtungen unter der Telefonnummer 07761/51-334 gebeten.