Was wünschen sich die Bürger von ihren Stadtwerken? An sechs virtuellen Thementischen haben Geschäftsführer Martin Ritter und seine Kollegen am Donnerstagabend Ideen, Wünsche und Anregungen gesammelt. Eigentlich war der erste Bürger-Workshop im Kursaal geplant und wurde pandemiebedingt ins Internet verlegt. Knapp zehn Bürger nutzten das Angebot.

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Während die Thementische „Kundenservice“ und „Gewerbe/Handel“ leer blieben, wurde intensiv und für gut zwei Stunden über Mobilität und Klimaschutz diskutiert. Als ein Kernthema stellte sich die E-Mobilität heraus – von der Nutzung der schnellen S-Pedelecs auf Radwegen über das Carsharing-Angebot der Stadtwerke mit E-Autos bis hin zu mehr Park- und Lademöglichkeiten für E-Lastenräder. Auch die nachhaltige Energieerzeugung beschäftigt die Bürger. Positive Rückmeldung gab es für die Nutzung erneuerbarer Energien durch die Stadtwerke. Aber man wünschte sich auch mehr unabhängige Informationen für Hausbesitzer.

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Geschäftsführer Ritter suchte im Raum „Junge Gedanken“ das Gespräch mit zwei Schülern des Scheffel-Gymnasiums. Im Rahmen der Schülergenossenschaft stehen hier Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf dem Lehrplan. Entsprechend gut informiert konnte über Mobilität und nachhaltige Energieerzeugung diskutiert werden. Diskutiert wurde auch, wie die Stadtwerke regionale Förderung betreiben können. Hier sprach Geschäftsführer Martin Ritter über eine App mit Rabatten für den Einkauf in Bad Säckinger Geschäften, mit der auch Gewinne der Stadtwerke an die Bürger zurückfließen könnten. „Wir wollen die Stadtwerke der Bürger sein“, sagte Iris Schneider. Ein durchgehender Wunsch der Teilnehmer: über Fortschritte auf dem Laufenden gehalten zu werden und die Bürgergespräche fortzusetzen.