Mit der vor dem Rathaus gehissten Friedensflagge der Organisation Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) setzt die Stadt Bad Säckingen am Dienstag, 8. Juli, ein Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen.

Atombomben über Hiroshima und Nagasaki brachten unzähligen Menschen den Tod

Am 6. und 9. August 1945 fielen zwei Atombomben der Streitkräfte der Vereinigten Staaten auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki und kosteten über 100.000 Menschen das Leben. Ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag hielt am 8. Juli 1996 fest, dass die Drohung oder der Einsatz von Atomwaffen mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts nicht vereinbar seien.

Internationaler Flaggentag mahnt zum Einsatz für den Frieden

Das 1982 von dem damaligen Bürgermeister von Hiroshima gegründete Bündnis Mayors for Peace erinnert mit seinem 10. Flaggentag am 8. Juli an dieses wertvolle Dokument. Bad Säckingens Bürgermeister Alexander Guhl sieht als Mitglied der weltweit fast 8000 Kommunen umfassenden Nichtregierungsorganisation den Flaggentag als eine „Mahnung und Verpflichtung zugleich, sich immer und überall für den Frieden zwischen den Ländern einzusetzen und gleichzeitig nie zu vergessen, welches Elend der Einsatz von Atomwaffen für die Menschheit mit sich brachte.“ Als Vertreter der Stadt Bad Säckingen sehe er „das Bündnis als einen Zusammenschluss von Bürgermeistern, die auf der ganzen Welt vor den Gefahren, die von Atomwaffen ausgehen, hinweisen.“