20 Jahre Slow-up Hochrhein: Nach vielen Höhen, aber auch einigen Tiefen in den vergangenen Jahren, bewegt sich der autofreie Sonntag wieder in ruhigem Fahrwasser. Doch nach wie vor sucht der Verein Slow-up Hochrhein weiterhin nach Sponsoren und Mitgliedern, die die Arbeit unterstützen. Mit einem großen Musikprogramm anlässlich des 20-jährigen Bestehens wird der Slow-up Hochrhein am Sonntag, 15. Juni, um 10 Uhr offiziell in Laufenburg/Schweiz eröffnet.
„Ich freue mich dass die Veranstaltung in diesem Jahr wieder stattfindet“, begrüßte der Laufenburger Stadtammann Herbert Weiss, die Gäste im Stadthaus. Denn traditionell findet das Pressegespräch immer in dem Ort statt, in dem der Slow-up Hochrhein eröffnet wird. Neben dem Stadtammann selbst waren auch die Vorstandsmitglieder, Präsident Franz Ruckli sowie Sabrina Michel, vom Verein Slow-up Hochrhein, mit dabei, die erst in diesem Jahr in ihr Amt gewählt worden sind. Ebenfalls mit dabei der Geschäftsführer der Geschäftsstelle Slow-up Hochrhein, Christian Schweizer.
Auch in diesem Jahr dürfen sich die Teilnehmer grenzüberschreitend auf 32 Kilometern mit allem bewegen, was keinen Motor hat. Dafür werden die Straßen auf beiden Seiten des Rheins am Sonntag, 15. Juni, ab 9 bis 18 Uhr für den Autoverkehr gesperrt sein. Auf der deutschen Seite des Rheins betrifft es die Städte Laufenburg und Bad Säckingen, sowie die Gemeinde Murg. Die Umleitungen in diesem Zeitraum werden ausgeschildert.
Ab 9.30 Uhr sind die Straßen gesperrt
Mit der Eröffnung in Laufenburg/Schweiz auf dem Platz vor dem Wasentor in der Altstadt, wird es anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens ab 9.30 Uhr ein Open Air-Konzert geben. Den ganzen Tag über werden insgesamt fünf Bands auf der Bühne zu sehen sein. Sie alle stammen aus dem Fricktal. Hinzu steht den Besuchern den ganzen Tag über eine Festwirtschaft mit großem Speiseangebot zur Verfügung. Doch nicht nur in Laufenburg/Schweiz ist Programm geboten. Entlang der Strecke befinden sich in jeder Gemeinde oder Stadt Möglichkeiten zur Einkehr und Verpflegung.
Aktuell befindet sich der Verein Slow-up Hochrhein intensiv auf der Suche nach weiteren Sponsoren. „Nur so ist gesichert, dass die Veranstaltung auch weiterhin stattfinden kann“, so Geschäftsführer Christian Schweizer. Um die fehlenden Sponsorengelder weitgehend abzudecken, hat der Verein Slow-up Hochrhein vor einigen Jahren die Vignetten eingeführt. Anfangs nur mit geringem Erfolg.
„In den Jahren zuvor sind jeweils gerade mal 3000 Vignetten bei 25.000 Teilnehmern verkauft worden“, so Schweizer weiter. Der Geschäftsführer wirbt dafür, dass es reicht, in eine Vignettepro Familie zu investieren. „Doch die Akzeptanz steigt“, hält Slow-Up-Präsident Franz Ruckli, fest.
Vignetten für den Slow-up
Zwar sei die Teilnahme am Slow-up Hochrhein kostenlos, doch wird mit dem freiwilligen Kauf einer Vignette, die auf beiden Seiten des Rheins für 5 Euro oder 5 Franken kosten, die Veranstaltung finanziell unterstützt. Erhältlich sind die Vignetten entlang der Strecke und auf den Festplätzen.
Grundsätzlich wird die Anfahrt zur Veranstaltung mit dem Fahrrad empfohlen. Es bietet sich auch die Möglichkeit mit dem Auto anzureisen, aber die Parkplätze seien laut des Vereins, beschränkt. Auch die Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, ist aufgrund des Transports der Fahrräder, nur eingeschränkt möglich.
