Stefan Limberger-Andris

Seit Wochen ist die L 170 oberhalb der Schattenmühle in Richtung Boll halbseitig verengt. Der Straßenverkehr wird dort über eine Lichtsignalanlage geregelt. Grund ist eine Hangrutschung, die eine Gabionenwand talwärts drückt. Ein Ingenieurbüro aus Kirchzarten hat mittlerweile mittels eines Erdbohrers Bodenproben aus tieferen Schichten entnommen. Dies bestätigte auf Anfrage dieser Zeitung Dieter Bollinger, Referatsleiter Straßenbau Süd des Regierungspräsidiums Freiburg.

Klarheit über Bodenverhältnisse

Man wolle zunächst einmal Klarheit erlangen über die Bodenverhältnisse im Rutschbereich, erläuterte Dieter Bollinger. Mittels der Bohrung sei Material entnommen worden. Nun werde analysiert, aus welchem Material sich der Boden zusammensetzt, ob die Lagerdichte des Geländes kompakt oder labil ist und ob wasserführende Schichten auftreten. Danach werde ein Sanierungsvorschlag erarbeitet. Ob erneut eine Gabionenwand verbaut werde oder eine andere Lösung zum Zuge komme, hänge von den Bodenverhältnissen ab, so Bollinger.

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Auf Beginn und Dauer einer Sanierung wollte Dieter Bollinger sich zeitlich nicht festlegen. Wann genau eine wie auch immer geartete Sanierung starte, hänge letztlich von der Sanierungsform ab, die umgesetzt werden soll. Das Straßenbauamt sei bestrebt, die Maßnahme noch in der zweiten Jahreshälfte 2019 umzusetzen.