Juliane Kühnemund

Ende dieses Jahres sollen die Breitbandarbeiten in Bonndorf inklusive aller Ortsteile abgeschlossen sein. Dies gab der Leiter des Bonndorfer Breitbandamtes, Matthias Ketterer, im Gespräch mit dieser Zeitung bekannt. Aktuell wurden demnach mit rund 650 Kunden Verträge abgeschlossen, zwei Drittel dieser Kunden sind bereits ans Netz angeschlossen und können mit Höchstgeschwindigkeit durchs Internet surfen.

Die Firma Vetter ist dabei, Glasfaser einzublasen. Hier an der Kreuzung Schwimmbadstraße – Ob dem Tal.
Die Firma Vetter ist dabei, Glasfaser einzublasen. Hier an der Kreuzung Schwimmbadstraße – Ob dem Tal. | Bild: Juliane Kühnemund

Momentan laufen nach den Worten von Matthias Ketterer noch diverse Tiefbauarbeiten, parallel dazu wird in anderen Bereichen Glasfaser eingeblasen. Ketterer ist mit dem Ausbaufortschritt zufrieden, auch wenn es zwischendurch immer wieder zu Problemen und Verzögerungen gekommen war. Gehakt hatte es nach seinen Worten insbesondere im „Vogelgebiet“. Grund dafür waren Probleme mit der dort anfangs beschäftigten Firma, von der sich die Stadt dann getrennt hat. „Das hat uns aber ein halbes Jahr im Zeitplan zurückgeworfen“, blickte Ketterer zurück.

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In der Bonndorfer Kernstadt, wo in den vergangenen Monaten kräftig gebuddelt wurde, habe man nun 80 Prozent der Tiefbauarbeiten abgeschlossen, sagte der Breitbandexperte. Was noch aussteht, seien Arbeiten in der Martinstraße, der Kirchstraße, Am Mühlenweiher und in der Schützenstraße. Auch in Holzschlag stehen noch Restarbeiten an. Dann rücken die Bautrupps weiter nach Dillendorf und auch die Anwesen im Bereich Roggenbach werden mit Breitband versorgt.

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Die Arbeiten für die Kabeltiefbauarbeiten im Ortsteil Roggenbach hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung vergeben. Den Auftrag erhielt die Firma Heitzmann & Wenzel aus Stühlingen, die mit einem Pauschalangebot von 138.000 Euro günstigster Bieter war. Es sei erfreulich, dass die Preise im Bausektor nach einer extremen Hochphase etwas gesunken seien, meinte Matthias Ketterer. Die Kalkulation der Stadt für die Arbeiten war noch von einem Bruttopreis in Höhe von 246.440 Euro ausgegangen. Zum Anschluss Roggenbach muss das Kabel auch unter der Landstraße durchgezogen werden. Die dafür notwendige Spülbohrung wird nach dem Gemeinderatsbeschluss die Firma Lienhard ausführen, die mit einem Gebot von 26.432 Euro günstigster Bieter war. Die Kostenberechnung der Stadt hatte bei 28.350 Euro gelegen. Wie bereits erwähnt, sind dann alle Tiefbauarbeiten abgeschlossen.

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Parallel zu den Tiefbauarbeiten wird in die bereits verlegten Kabel Glasfaser eingeblasen. Diese Arbeiten laufen derzeit in der Schwimmbadstraße, Ob dem Tal, Haarschwärze, Viehmarkt- und Lindenstraße. Auch in Brunnadern und in Wittlekofen sollen diese Arbeiten bis Juni 2021 abgeschlossen sein. Dann folgen nach den Worten Ketterers Holzschlag und Dillendorf.

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Laut Rudi Temesberger laufen auch die Arbeiten für die hausinternen Verkabelungen auf Hochtouren. Die Nachfrage sei riesig, die Betriebe seien am Anschlag, sagte Temesberger, der hinzufügte, dass die derzeitige Anschlussquote bei etwa 65 Prozent liege. Insgesamt gehe es in Richtung Vollerschließung. Bis Ende 2021 sollen 2000 schaltbare Anschlüsse zur Verfügung stehen.