Ibach – Um über den Forst zu sprechen, war der Revierförster Stefan Mayer in die jüngste Sitzung des Ibacher Gemeinderats gekommen.
Da Ibach über etwas mehr als 100¦Hektar Gemeindewald verfügt, beträgt der Planungszeitraum je zehn Jahre. Als jährliches Einschlagssoll waren 573¦Festmeter festgelegt worden. Eingeschlagen wurden im Jahr 2023 aber 2451¦Festmeter, was einerseits auf Käferbefall zurückzuführen ist, andererseits schien es sinnvoll, die Waldfläche im Schormättle als Ganzes zu bearbeiten. Aufgrund dieses überplanmäßigen Einschlags gab Mayer ein sehr gutes Ergebnis bekannt. Der Forst erzielte 2023 einen Überschuss in Höhe von 94.596¦Euro.
Für das laufende Jahr hat Mayer eine Einschlagsmenge von lediglich 150¦Festmetern vorgesehen, die noch einen geringen Überschuss von 1254¦Euro erbringen sollte. Für den restlichen Einrichtungszeitraum verblieben plangemäß nur 287¦Festmeter, sodass abzusehen sei, dass diese Zahl nicht eingehalten werden könne.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Anpassung der Vereinbarung zwischen Dachsberg und Ibach über die von Dachsberg übernommenen Verwaltungsaufgaben. Diese Vereinbarung stammt aus dem Jahr 2011 und wurde 2015 angepasst. Zunächst war eine jährliche Zahlung von 59.000¦Euro vereinbart worden, nach der Anpassung wurden die Kosten anteilig nach der Einwohnerzahl berechnet. Damit war der Ibacher Anteil im vergangenen Jahr auf 94.871¦Euro gestiegen. Inzwischen hat sich aber herausgestellt, dass durch die Abnahme der Ibacher Einwohnerzahl bei Zunahme der Einwohner Dachsbergs ein Ungleichgewicht entstanden ist, da manche Bereiche wie Haushaltsplanung oder Sitzungsvorbereitung eines von der Einwohnerzahl unabhängigen Zeitaufwandes bedürfen. Nimmt man diese Aufgaben aus der Einwohnerumlage heraus und rechnet sie nach dem jeweiligen Zeitaufwand ab, so ergeben sich für das Jahr 2024 Kosten für Ibach von in Höhe von 130.000¦Euro. Der Rat stimmte dem neuen Verteilerschlüssel zu.
Gleichfalls neu geregelt wurde die Vereinbarung über die Vergütung der gemeinsamen Erledigung der Bauhofaufgaben. Hier wurde ein Passus zur gesonderten Vergütung der Leitungsaufgaben eingefügt, die für das Jahr 2024 einem prognostizierten Mehraufwand von 6818 Euro bedeuten.