Dachsberg – Der Dachsberger Gemeinderat befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Bildung des Wahlausschusses für die kommende Gemeinderats-, Kreistags- und Europawahl.
Die während der Coronazeit erfolgte Zusammenfassung der beiden Bezirke zu einem Wahlbezirk wurde wieder aufgehoben, sodass es am 9. Juni wieder zwei Wahlbezirke auf dem Dachsberg geben wird. Dachsberg-Nord hat demnach das Wahllokal im Rathaus in Wittenschwand, Dachsberg-Süd im Gemeindehaus in Vogelbach. Bürgermeister Stephan Bücheler steht für den Vorsitz des Gemeindewahlausschusses nicht zur Verfügung, da er für den Waldshuter Kreistag kandidieren wird. Die Verwaltung hatte demzufolge einen Vorschlag ausgearbeitet, dem der Gemeinderat zustimmte.
Vorsitzender des Wahlausschusses ist demnach Hauptamtsleiter Markus Schlegel, seine Stellvertreterin die nicht mehr zur Wahl stehende aktuelle Bürgermeister-Stellvertreterin Martina Schäuble. Schriftführerin wird Christiane Büchele sein, ihr Stellvertreter Michael Denz. Als Beisitzer nominiert wurden Falk Blümler, Christoph Behringer und Yvonne Kaiser-Heinrich, als deren Stellvertreter fungieren Mark Hackmann, Patrick Kaiser und Hubert Ebner. Der Briefwahlausschuss soll mit diesem Wahlausschuss identisch sein, zu Vorstehern des Wahlbezirks Dachsberg-Nord respektive Dachsberg-Süd wurden aus den Reihen der Verwaltung Gerlinde Kiefer und Heidi Weber bestimmt. Die weiteren jeweils sieben Wahlhelfer für jeden der beiden Wahlbezirke bestellt der Bürgermeister, sodass am Wahltag am Sonntag, 9. Juni, ein Zwei-Schicht-Betrieb mit jeweils vier anwesenden Helfern in jedem Wahllokal besteht.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt betraf die Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis für den Betrieb der privaten Kläranlage in Schmalenberg. Vor fast 30 Jahren unter der Federführung von Willi Büchele geplant und seit etwa 26 Jahren in Betrieb, ist diese Kläranlage mit der Kapazität von 100 Einwohnerwerten inzwischen an ihre Kapazitätsgrenze gekommen. Sie funktioniert einwandfrei, müsste aber für die Zukunft gerüstet werden, sodass letztlich im Rahmen des neuen Gesamtkonzeptes die Anbindung an die Kläranlage in Niedermühle favorisiert wurde. Der Dachsberger Gemeinderat stimmte einer Verlängerung der Erlaubnis für weitere drei Jahre zu. Bis dahin sollte die Verwirklichung des geplanten Anschlusses erfolgt sein.
Außerdem gab Bürgermeister Stephan Bücheler noch bekannt, dass die Feuerwehrabteilung Süd im Gemeinschaftshaus in Vogelbach im Vorfeld nötige erste Abbrucharbeiten vorgenommen hat, sodass die Bodenverlege- und Gipserarbeiten, deren Ausschreibung bereits läuft, in der nächsten Sitzung des Dachsberger Gemeinderats vergeben werden können.