Munteres Treiben herrschte wieder einmal in der Dachsberghalle zur Mini-Playback-Show am Donnerstagnachmittag. Vor allem die Kleinsten wuselten unermüdlich durch die Halle oder belagerten standhaft den Bühnenrand, während sich auf der Bühne die mutigen kleinen Akteure im Alter zwischen drei und zwölf Jahren präsentierten. Die Jury bestand diesmal aus neun Mitgliedern der Jugendmusik Dachsberg/Ibach, außerhalb der Wertung traten der Grundschulchor sowie die Zumbakids auf.

Den Anfang machte der 20-köpfige Grundschulchor unter der Leitung von Lehrerin Cornelia Dahm mit den Liedern, die auch die Senioren am Sonntag in Ibach bereits begeistert hatten, und während sich die Jury nach dem zu bewertenden Programm zur Beratung zurückzog, zeigte die ebenso große Zumbagruppe ihren quirligen Tanz. Die Moderatorinnen Katja, Jutta und Maja hatten fantasievolle Ansagen zu jedem Programmpunkt vorbereitet, und ganz am Ende gab es die traditionelle Polonaise aller Kinder durch den Saal.

Die Aufgabe der Jury, die Beiträge zu bewerten, war auch in diesem Jahr nicht einfach, gab es doch ganz unterschiedliche Zusammensetzungen, vom gekonnten Soloauftritt bis zum Ensemble aus zehn Kindern, von der Präsentation zweier Elfjähriger bis zur die ganze Altersbreite umfassenden Gruppierung. Dennoch entschlossen sich die Jurymitglieder, in diesem Jahr ihr Votum ohne Sparteneinteilung abzugeben. Ohnehin bekommt ja jeder Teilnehmer dieser Veranstaltung immer neben einer Urkunde und einer Plakette auch ein kleines Präsent.

Am Ende wurde der vierte Platz geteilt zwischen der sechsköpfigen Rappergruppe, die „Mädchen gegen Jungs“ vorgetragen hatte, und den Jazztanzkids mit ihrer „Schule der magischen Tiere“. Platz drei bekam die „Hörnliliebe“ zugesprochen, interpretiert von der Gruppe mit Felix, Sophia, Louisa, Amelie und Anna, die auch bereits bei der Seniorenfasnacht mit großem Applaus aufgenommen worden war.

Perfektes Playback boten Felix Schmid und Sophia Böhler aus Ibach bei ihrem Auftritt mit „Can You English, Please“, wofür sie den zweiten Platz errangen, und der erste Platz wurde der sechsjährigen Lien Blümler aus Wittenschwand zugesprochen für ihre bravouröse Interpretation der streitbaren „Adelheid“ aus der „Schule der magischen Tiere“.