Dachsberg (kss) Ein Grund zu feiern: Das Dach der zukünftigen Fahrzeughalle des neuen Feuerwehrgerätehauses in Vogelbach ist geschlossen. Bürgermeister Stephan Bücheler hatte daher jüngst Planer, Handwerker, Feuerwehrkameraden, Gemeinderäte und Nachbarn zum Richtfest eingeladen, um all denen zu danken, die bislang an den Arbeiten direkt oder indirekt beteiligt waren.

In Ermangelung eines Zimmermanns war mit Maurer Tobias Behringer einer der Handwerker gefunden worden, um den Richtspruch zu verlesen. Unterstützt wurde er dabei von Johannes Thoma, der bei der Abdichtung des Daches mitgewirkt hatte, sowie vom Chef der Feuerwehrabteilung Dachsberg Süd, Christoph Denz. Das Gerüst, das die Drei aufs Dach führte, war traditionsgemäß mit einem Bäumchen geschmückt. Der Richtspruch nannte den Bau ein Bollwerk für die Zukunft und sicheren Hafen, wenn Flammen drohen. Jeder Vers endete mit einem Hochruf, zunächst auf die Bauherren, dann die Handwerker, die Kameraden und die Helfer. Die rund 45 Anwesenden taten es den Dreien auf dem Dach gleich und erhoben ihr Glas mit einem jeweils dreifachen Hoch auf die Zukunft dieses Hauses. Am Ende warfen die Drei von oben ihre nun leeren Gläser, wie es der Brauch vorgibt, vom Dach.

Nachdem sie wieder auf dem sicheren Boden angekommen waren, ergriff Bürgermeister Bücheler das Wort, um an die Herausforderungen beim Bau zu erinnern. Vor allem hob er das regnerische Wetter hervor, das auch aktuell noch aufgrund der jüngsten Hochwasserereignisse in der Region den Kreisbrandmeister vom Richtfest ferngehalten habe. Er schloss den Wunsch nach Durchhaltevermögen für den Rest der Arbeiten an und betonte, dieses Gebäude solle nicht nur der Stützpunkt für die Einsatzabteilung Süd werden, sondern auch Heimat für Kameradschaft.