„Rucki – Zucki“ war der Landgasthof Tröndle gefüllt mit närrischen Besuchern als die Seniorengemeinschaft 60plus zum närrischen Plausch eingeladen hatte. Schön behütet, ausgestattet mit Schmuck aus der Fastnachtskiste, bunter Kleidung und vor allem mit bester Stimmung erlebten die Gäste einen unterhaltsamen Nachmittag, den Brigitte und Lothar Zoller organisiert hatten.

Dabei durften die betagten Närrinnen und Narren aus einer langen Liste selbst die gerne gehörten Fastnachtshits aussuchen. Besuch bekam die muntere Runde auch von den „Wiischmöckchern“, die auch ihren Nachwuchs in die Bütt geschickt hatten. Der siebenjährige Milan brachte mit seinem Trinkspruch die Gläser zum Klingen und sein Bruder der 11-jährige Silas berichteten aus seinen Erfahrungen als die „Mama auf Reisen“ war. Nach dem wegen Corona die Seniorenfastnacht ausgefallen und auch danach erst langsam wieder belebt werden konnte, wurde in diesem Jahr wieder Konrad Sieber mit großer Spannung erwartet. Nach dem der Pastoralreferent im Ruhestand ist, widmete er dem Rentnerdasein ebenso seine Aufmerksamkeit wie den Ereignissen in der großen Politik.

Die Narrenzunft hatte mit Lisa Jehle eine aufmerksame Zeitgenossin mitgebracht, der in den engen menschlichen Beziehungen und Bedürfnissen, so gar nichts entgangen war. Ein weiteres Urgestein der Dogerner Fastnacht erlebten die Gäste mit dem Auftritt von Matthias Albiez. Als unglücklicher Hausherr hatte er unangenehme Erfahrungen bei einem Grillfest gemacht, die möglicherweise auch bei seinem aufmerksamen Publikum so manche Erinnerungen wach gerufen hatten.