Die Planung der Tagespflegeeinrichtung für Senioren im Görwihler Ortsteil Segeten nimmt konkrete Formen an. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung am Montagabend die für das Projekt notwendige Änderung des Bebauungsplans für das gewann „Auf der Halden“ genehmigt.

Es befindet sich am südwestlichen Ortsrand in der Nähe des Bürgerhauses, in dem auch die Polizei Hotzenwald untergebracht ist. Die Einrichtung soll nicht nur die Gemeinde Görwihl als Einzugsgebiet abdecken, sondern liegt strategisch in der Mitte des Hotzenwaldes. Vorgesehen sind 20 Plätze für die Tagespflege.

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Die Einrichtung wird mit öffentlichen Zuschüssen gefördert. Geschätzte Kosten: rund zwei Millionen Euro. Der Gemeinderat hatte dem Vorhaben im April 2019 zugestimmt. Da der Tagespflegebetrieb sowie die vorgesehene Zentrale für „Essen auf Rädern“ einen größeren Fuhrpark von Fahrzeugen erfordert, wurden für die erforderlichen Unterstellplätze und Garagen separate Baugrenzen ausgewiesen. „Nach der Sommerpause könnte die Satzung beschlossen werden, vier Wochen später könnten wir theoretisch mit dem Bauen beginnen“, erklärte Architekt Peter Schanz dem Gemeinderat.

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Möglich sei, dass die Tagespflege im Spätherbst 2021 fertig ist, erläuterte Peter Schanz. Gemeinderätin Claudia Huber begrüßte das Vorhaben. Es gebe einen Bedarf an Betreuung von Senioren, sagte sie. Die Tagespflege ist nicht als Wohnheim konzipiert. Die Senioren verbringen nur tagsüber ihre Zeit in der Einrichtung und schlafen zu Hause. Den Bebauungsplan „Auf der Halden“ hatte 1974 die damals eigenständige Gemeinde Segeten erstellt. Weil die Tagespflegeeinrichtung aufgrund ihrer Betriebsform etwas größer als die damals vorgesehenen Einfamilienhäuser wird, muss das zulässige Maß der baulichen Nutzung entsprechend angepasst werden.