Bei der Einwohnerfragestunde im Technischen Ausschuss sprachen zwei Einwohner die geplanten Baumfällungen im Rahmen der Ortsentwicklung Neue Mitte Wyhlen an. Auch die sich hinziehende Rathaussanierung war Thema. Ein Anwohner führte aus, dass in dem Gebiet 20 Obstbäume gefällt werden sollen, zwei seien bereits gefällt worden. Er kritisierte, dass dabei 2000 Quadratmeter Grünfläche beseitigt würden. Darin könne er keine Verbesserung im Sinne des Ortsklimas erkennen. Er plädierte dafür, statt Ersatzpflanzungen vorzunehmen, die vorhandenen Bäume zu erhalten. Ein weiterer Einwohner führte an, dass die Fällung des Baumes auf dem roten Platz in Wyhlen der Idee von Hitzeaktionsplänen widerspreche. Der Baum sei der einzige Schattenspender gewesen. Er erkundigte sich weiter, wie lange die Rathaussanierung in Wyhlen noch dauere, und ob auch eine Photovoltaikanlage vorgesehen sei.
Bürgermeister Tobias Benz erklärte, dass aufgrund der Platzgestaltung im Rahmen der Neuen Mitte Wyhlen die Fällungen nötig seien. Wyhlen solle deshalb aber keine Betonwüste werden. Die betroffenen Bäume seien begutachtet worden und auch der BUND habe gesagt, dass die Bäume nicht erhaltenswert seien. Benz sagte, dass niemand bei der Gemeinde leichtfertig Bäume fälle. So sei etwa der Erhalt des großen Nussbaums geplant. „Signifikante Ersatzpflanzungen“ würden durchgeführt. In der Gemeinde seien in den vergangenen Jahren Dutzende Bäume gepflanzt worden – mehr als gefällt worden seien. Bezüglich der Wyhlener Rathaussanierung kündigte Benz an, dass diese im Oktober abgeschlossen werde. PV-Anlagen würden nach Möglichkeit realisiert, aber bei dem denkmalgeschützten Gebäude sei dies statisch nicht möglich gewesen.