Grenzach-Wyhlen (pm/sk) Die in den Pfingstferien installierte Schrankenanlage auf der Hutmattenstraße geht in Betrieb. „Mit dieser Maßnahme möchten wir die Verkehrssicherheit für die Kinder in Lindenschule und Kinderhaus verbessern“, erklärt Bürgermeister Tobias Benz in einer Pressemitteilung. Im Herbst 2022 hatte die Gemeinde an den Grundschulen jeweils zwei Bring- und Holzonen als freiwilliges Angebot angelegt. Die erhoffte Lenkungswirkung sei aber ausgeblieben.
„Trotz aller Appelle und der begleitenden pädagogischen Arbeit haben Eltern weiterhin ihre Kinder direkt bis vor das Schultor gefahren“, so Benz. Dies habe immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt. Immer wieder seien rücksichtslos Gehwege und gekennzeichnete Fußgängerbereiche überfahren worden, es sei zu gefährlichen Park- und Wendemanövern gekommen.
In enger Abstimmung mit den Schulleitungen und unterstützt durch viele Eltern habe man daraufhin beschlossen, zunächst versuchsweise auf der Schulstraße an der Bärenfelsschule eine Schranke zu installieren. Die dabei gewonnenen Erfahrungen seien sehr positiv gewesen, und die Verkehrssicherheit für die Kinder habe sich dadurch deutlich verbessert. „Daher haben wir entschieden, die Schrankenlösung auch für die Lindenschule in der Hutmattenstraße umzusetzen“, so Benz. Es sei bedauerlich, solch drastische Maßnahmen ergreifen zu müssen, um die Kinder auf dem Schulweg zu schützen. Die Gemeinde lässt sich das rund 35.000 Euro kosten. Die Schranke wird an Schultagen zwischen 6.45 und 8.15¦Uhr und zwischen 11.30 und 15.30¦Uhr geschlossen. In dieser Zeit ist eine Einfahrt in die Hutmattenstraße nicht möglich. Ist die Schranke geschlossen, können Eltern die Bring- und Holzonen oder den Hochrheinhallen-Parkplatz nutzen.
„Die Bring- und Holzonen in der Lindenstraße und Hutmattenstraße sind so konzipiert, dass sie den Kindern einen sicheren Weg zur Lindenschule ermöglichen und sie gleichzeitig noch etwas Bewegung vor Unterrichtsbeginn haben“, erläutert der Bürgermeister.