Hotzenwald-Tourismus-Geschäftsführerin Nicola Vonhof hat in der jüngsten Sitzung des Herrischrieder Gemeinderats den Wirtschaftsplan für das Jahr 2025 und die vorläufige Vierjahresplanung bis 2028 der Gesellschaft vorgestellt. Wie schon zuvor der Rickenbacher Gemeinderat, empfahl auch der Herrischrieder Gemeinderat dem Aufsichtsrat einstimmig, dem Budget zuzustimmen.

Verbesserung der lokalen Infrastruktur

Zu Beginn erläuterte die Touristikerin die Bedeutung des Tourismus‘ für Herrischried, Rickenbach und Görwihl. Er sei eine Querschnittsbranche, von der auch Baugewerbe, Handwerk, Einzelhandel und Landwirtschaft profitierten. Vonhof sagte: „Der Tourismus trägt direkt zur Verbesserung der lokalen Infrastruktur bei.“

Herrischried, Rickenbach und Görwihl

Die drei Gemeinden sind an der 2003 gegründeten Hotzenwald Tourismus GmbH, die ihren Sitz in Herrischried hat und von Vonhof als Geschäftsführerin geleitet wird, beteiligt. Herrischried und Rickenbach steuern jährlich jeweils 35.000 Euro zu den Betriebskosten bei, Görwihl 17.500 Euro.

Nicola Vonhof leitet die Hotzenwald Tourismus GmbH.
Nicola Vonhof leitet die Hotzenwald Tourismus GmbH. | Bild: Peter Schütz

Vonhof sieht die drei Gemeinden mit der GmbH gut aufgestellt: „Es gibt in der Branche größere Player, aber wir sind die Beweglicheren.“ Mit Blick in die nahe Zukunft erklärte Vonhof, dass das Angebot an Wanderwegen auf dem Hotzenwald noch erweitert werden soll. Als Stichwort nannte sie hier die Wuhren, deren Bedeutung hervorgehoben werden soll.

Hotzenwald-Wanderwege sollen erweitert werden

Bei der Planung des Budgets 2025 strebt die Geschäftsführerin unter dem Strich eine Schwarze Null an. Das Budget 2024 schloss mit einem Minus von 3000 Euro ab. Für das kommende Jahr rechnet Nicola Vonhof mit Einnahmen von insgesamt 110.000 Euro. Mit 11.000¦Euro schlagen die Erlöse aus dem Gastgeberverzeichnis zu Buche. Der Erlös aus dem Veranstaltungskalender wird mit 9000 Euro beziffert.

Bürgermeister Christian Dröse hob die Pressereisen und die Vernetzung positiv hervor. Die touristischen Angebote sind nach Dröses Meinung nicht nur für Feriengäste da: „Wir sind uns bewusst, dass wir das auch für uns machen. Da geht die Reise hin.“

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