Mit einem Umsatz im niedrigen sechsstelligen Bereich kann die Soziale Börse/Nachbarschaftshilfe Hotzenwald auf eine wahre Erfolgsgeschichte zurückblicken, so hat es Johannes Herrmann, der Vorsitzende des Caritativen Fördervereins Hotzenwald St. Wendelinus, in seinen Grußworten zur Hauptversammlung des Vereins wertschätzend hervorgehoben. Die Soziale Börse ist ein Projekt des Caritativen Fördervereins Hotzenwald St. Wendelinus. „Während vor zehn Jahren alles sehr klein angefangen hat, ist unsere Soziale Börse inzwischen eine der Größten im Raum und top aufgestellt, was uns natürlich unglaublich freut“, sagte Herrmann. „Alleine auch die Einrichtung des monatlichen Mittagstisches hier in Herrischried durch Euch bringt vielen Menschen so viel Freude und Schönes ins Leben und führt Menschen zusammen“, sagte Herrischrieds Bürgermeister Christian Dröse.

Helfer bei vielen Einsätzen aktiv

Mit 100 Helfern, die in 81 Einsätzen 119 Personen helfen konnten, verzeichnet Monika Gerspacher als Einsatzleiterin eine Kontinuität, während das Hilfsangebot wiederum erweitert worden sei. „Wir haben inzwischen auch sehr junge Leute bei uns, die sich so ihr Taschengeld aufbessern und mit vollem Einsatz dabei sind“, so Gerspacher. „Und wir freuen uns immer über Zuwachs, denn der Bedarf an unserer Hilfe ist groß und wird nicht kleiner“, sagt Vereinsvorsitzende Claudia Huber.

Dabei werden die Helfer neben ihren Einsätzen auch geschult im Umgang mit den Hilfesuchenden, was etwa die Themen Demenz oder Pflegekompetenz angeht, Arbeitssicherheit oder Kinästhetik, wie Schriftführerin Regina Neuhaus berichtete.

Einmal mehr aber wurde deutlich, dass in der Bevölkerung vielmals die Rolle der Sozialen Börse auch missverstanden werde. „Wir bieten unsere Hilfe an, aber wir sind kein Dienstleister in Bezug etwa auf Raumpflege“, sind sich Vorstandsteam und Helfer einig. Sie unterstützten beim gemeinsamen Zubereiten von Mahlzeiten, beim Einkaufen oder Erledigen von Besorgungen und bei Alltagsaufgaben, die schwerfallen.