Höchenschwand – Zum zehnten Unternehmertreff hatte der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Südwest (WSW), Alexander Maas, nach Tiefenhäusern eingeladen. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit den Gesellschafterkommunen Höchenschwand und Grafenhausen statt. Als Gastgeber fungierten die beiden Unternehmen Kromer-Drink und Oswald Matt Group. Für die 80 Teilnehmer bestand zu Beginn der Veranstaltung die Möglichkeit, an einer Werksführung bei Kromer-Drinks teilzunehmen.

„Wir haben heute ein Jubiläum“, sagte Alexander Maas in seiner Begrüßung der Unternehmer, zumeist aus Höchenschwand und Grafenhausen. Vor zwei Jahren sei die WSW in Grafenhausen mit dem ersten Unternehmertreff gestartet und nun werde die zehnte Veranstaltung auf dem Höchenschwanderberg gefeiert. Maas dankte den beiden Gastgebern sowie den Bürgermeistern Sebastian Stiegeler (Höchenschwand) und Christian Behringer (Grafenhausen) für ihr Engagement. Nach der Vorstellung der WSW durch Alexander Maas, folgten Kurzreferate zu den Themen Unternehmensnachfolge (Gerhard Behringer, Geschäftsführer der Sparkasse St.¦Blasien), Effizienz (Michael Heim, Effizienz- und Nachhaltigkeitsberater), Zukunftsraum Schwarzwald (Alexander Wunderle), Fachkräfteeinwanderungsgesetz (Martina Groß), Entwicklung ländlicher Raum (Kai Müller). Antonette Indlekofer-Murzynski stellte die Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) Bad Säckingen vor.

Höchenschwands Bürgermeister Sebastian Stiegeler erinnerte daran, dass Maas im Jahr 2021 die WSW im Gemeinderat vorgestellt habe. „Wir wollten mit unserem Beitritt ein Zeichen setzen, unsere Unternehmer unterstützen und als Kommune ein Netzwerk aufbauen. Ich will zukünftig als Bürgermeister das Thema Wirtschaftsförderung ebenfalls angehen.“ Die Erfahrungen bezeichnete Stiegeler als gut. „Wir haben zwar bisher keine größeren Fördermittel in unsere Region geholt, aber ich bin der festen Überzeugung, dass das erst wachsen muss. Ich sehe es als Erfolg an, dass es aufgrund des Unternehmertreffs des WSW Kontakte zwischen Firmen in Grafenhausen und Höchenschwand gibt.“

Die Gemeinde Grafenhausen wurde im Jahr 2022 Gesellschafterin der WSW, wie Bürgermeister Christian Behringer erinnerte. „Die Gründe für mich waren, dass ich damit das starke Gewerbe in Grafenhausen unterstützen wollte. Auch war die Nachricht in der Tageszeitung, dass Höchenschwand der WSW beigetreten ist, ein weiterer Grund für mich. Als der Herr Maas im Gemeinderat die WSW vorgestellt hatte, wurde ein Beitritt noch Teilen des Gemeinderates kritisch gesehen. Spätestens nach der Veranstaltung 2022 waren alle Gemeinderäte von der Idee überzeugt.“