Fünf Jahre nach den ersten Planungen weihte Bürgermeister Dominic Böhler die frisch sanierte Grundschule Altenburg ein. Rund 1,4 Millionen Euro ließ sich die Gemeinde den langfristigen Erhalt des Gebäudes aus dem Jahre 1956 kosten.
Der Bürgermeister ging in seiner Eröffnungsrede auf die vielfältigen Hindernisse ein, die im Verlauf der Planungs- und Sanierungsarbeiten aus dem Weg zu räumen waren. Der parallel zum Umbau laufende Schulbetrieb war nur eine Herausforderung. Insofern gab es reichlich der Dankesworte, nicht zuletzt an das Planungsbüro Bachmann aus Hohentengen, die zahlreichen Handwerker und auch die Lehrer, die das ganze über sich ergehen lassen mussten.

Einen Dank sprach Böhler auch der Landespolitik aus – vertreten durch die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Hartmann-Müller (CDU) und Niklas Nüssle (Grüne). Die Gemeinde wurde vonseiten des Landes Baden-Württemberg aus dem Sanierungsprogramm Schulbau mit einer Summe in Höhe von 263.000 Euro sowie einem Zuschuss aus dem Ausgleichstock in Höhe von 180.000 Euro unterstützt.
Die beiden Landespolitiker lobten das Engagement der Gemeinde und den Erhalt der Grundschule im Jestetter Teilort. „Kurze Beine, kurze Wege! Es ist schön, dass die Altenburger Kinder in ihrem Dorf zur Grundschule gehen können“, befand Sabine Hartmann-Müller bei der offiziellen Einweihung. Zufrieden zeigte sich auch der Rektor der Schule, Robert Poljak. Und offenbar sind auch die Schulkinder froh über die erfolgreichen Umbaumaßnahmen. Der Grundschullehrer Manfred Procker las aus einigen Briefen vor, die die Altenburger Schulkinder an den Bürgermeister und die Verwaltung geschrieben hatten. Dabei kam viel Freude und Dankbarkeit zum Ausdruck sowie manche Stilblüte zum Vorschein.

Nach den offiziellen Worten gab es die Gelegenheit, sich die sanierten Schulräume anzusehen. Die Räume sind nicht nur bunter und moderner gestaltet in manchen Bereichen ist ein wahrer Quantensprung zu beobachten. Dies ist insbesondere bei den sanitären Anlagen zu sehen, die vom Komfort und Charme der Nachkriegsjahre endlich im 21. Jahrhundert angekommen sind. Planer, Gemeinderäte, Bauhof- und Verwaltungsmitarbeiter, Lehrer und weitere Gäste waren zum gemütlichen Abendessen in der benachbarten Gemeindehalle eingeladen.