Dettighofen – Bei der Begrüßung im gut gefüllten Hofsaal des Hofguts Albführen hat die Vorsitzende des Musikvereins Dettighofen, Simone Römersperger, zufrieden in die Zuhörerränge geblickt. Den ehemaligen Landtagspräsidenten Peter Straub, den Jestetter Bürgermeister Dominic Böhler, die Dettighofer Bürgermeisterin Marion Frei und Nicole Markhardt vom Blasmusikverband Hochrhein hieß sie freudig willkommen. Der Dank galt Albführen-Chef Sebastian Ströbel für die Gastfreundschaft und die Bewirtung.
Beim Einmarsch begleitete die Musiker unter der Leitung des Dirigenten Bernhard Zimmermann bereits großer Applaus. Durch das Programm führte gekonnt Paul Thomas. Das Anfangsstück „Opening“ von Ernst Hoffmann erinnerte an das Basel-Tattoo, wenn die Militärkapellen ihr spezielles Flair verbreiten. Mit dem Titel „Crossroads“ von Carl Wittrock wurde das Stück zum ersten Mal in Dettighofen gespielt, mit dem der Musikverein im Sommer 2025 am deutschen Musikfest in Ulm teilnimmt.
Mit gediegenen Klängen warteten die Solistinnen beim Titel „Pavane In Blue“ von Ted Huggens auf, mit Christine Leber am Saxofon und Annika Schweizer an der Trompete. Bei „Funny Flutes“ von Wim Laseroms ertönten beschwingte Dixieklänge, mit denen die Flötistinnen Joshina Baumann, Sandra Wildner-Fischer, Nicole Markhardt und Katrin Käufler brillierten. Bei „Fascinating Drums“ nach Ted Huggens dominierten an Schlagzeug und Trommel Patrick Hartmann, Elke Schaub, Ute Elger und Jonah Spingler mit ihrem Rhythmus.
Danach folgte der Solopart von Erich „Rico“ Rutschmann auf der Posaune mit dem Stück „Trombone Dreams“ vom unvergessenen Walter Schneider nach einem Arrangement von Steve McMillan. Der Beifall der Zuhörer war dem Akteur nach den Melodien, die zum Träumen und Entspannen einluden, gewiss. Zum Ende des kurzweiligen Konzerts spielten die Aktiven des Musikvereins Dettighofen Melodien, die zu Herzen gehen.
Mit den „Bohemian Lovers“ nach Franz Xaver Holzhauser, mit Soloparts für Melina Oberdick an der Trompete und Paul Thomas am Tenorhorn, fiel dann der Vorhang. Doch das Publikum forderte durch seinen anhaltenden Beifall eine Zugabe. Dirigent Bernhard Zimmermann ließ zur Freude der Zuhörer „Trag mi, Wind“ von Christian Dreo, arrangiert von Fritz Winter und Manfred Hirtenlehner, spielen.