Herr Waßmer, wie laufen in der Corona-Zeit auf den „Bergen“ die Aktivitäten der Feuerwehr ab?
Bei der Feuerwehr Dettighofen ruhen alle Aktivitäten. Obwohl die regelmäßigen Proben und Übungen ausgesetzt wurden, sind wir weiterhin und jederzeit einsatzbereit. Ich bin frisch Vater geworden und dafür privat sehr beschäftigt.
Wie steht es in Dettighofen im Hinblick auf die Tagesbereitschaft?
Es mangelt nach wie vor an Einsatzkräften und die Tagesbereitschaft ist nicht zufriedenstellend. Die durchgeführten Werbemaßnahmen konnten die Bürger und Bürgerinnen noch nicht von der Wichtigkeit des Ehrenamts überzeugen. Die Corona-Pandemie hat in anderen Bereichen hingegen zu einer Bereitschaft zur Bürgerhilfe geführt. Wir hoffen, dass wir davon etwas profitieren können und künftig etwas Zuwachs bekommen.
Wie sind Sie in der Corona-Krise persönlich mit den individuellen Einschränkungen umgegangen?
Der neuen Situation konnte ich mich eigentlich schnell anpassen. Es lag sicher auch daran, dass ich es als sehr wichtig ansehe, dass die getroffenen Maßnahmen umgesetzt werden. Dass ich meine Frau nach der Geburt unserer Tochter nicht im Krankenhaus besuchen konnte, war für mich die stärkste Einschränkung, die ich hinnehmen musste.