Die Erfolgswelle der Grünen machte auch vor der Kreistagswahl nicht halt. Die Grünen gewinnen drei Sitze dazu und sind somit klar drittstärkste Kraft im neuen Waldshuter Kreistag.

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Die FDP erhöht die Zahl ihrer Mandate von drei auf vier. Trotz des Verlustes von einem Sitz, bleibt die CDU stärkste Fraktion, gefolgt von den Freien Wählern, die weiterhin elf Sitze haben. Die SPD muss zwei Sitze abgeben. Neu im Kreisparlament ist die AfD, die zwei Sitze aus Überhangmandaten holen konnte. Die Linke ist im künftigen Kreistag nicht mehr vertreten.

Der Kreistag wächst

Bereits vor der Wahl hatte festgestanden, dass der neue Kreistag mindestens 48 Sitze haben wird und damit einen mehr als bisher – wegen der gewachsenen Kreisbevölkerung.

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Durch die zwei Überhangmandate für die AfD werden dem neuen Gremium 50 Kreisräte angehören.

Die Grünen holen auf

Bislang stellten die Grünen fünf Kreisräte. Aufgrund ihres guten Abschneidens werden es künftig drei mehr sein. Mit jetzt acht Kreisräten verdrängen die Grünen die SPD von Platz drei.

Die FDP legt zu

Neben den Grünen zählt auch die FDP zu den Gewinnern der Kreistagswahl. Die Freien Demokraten holen einen weiteren Sitz und stellen fortan vier Kreisräte. Der zusätzliche Sitz ging an Rolf Metzger aus Bad Säckingen.

Die Großen verlieren

Die CDU stellt mit 18 Kreisräten weiterhin die stärkste Fraktion, trotz des Verlustes von einem Mandat. Die Freie Wähler stellen mit unverändert elf Kreisräte die zweitstärkste Fraktionen.

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Gleich zwei Sitze verlor die SPD. Die Sozialdemokraten stellen damit mit nur noch sechs Vertreter im Waldshuter Kreistag und tauschen mit den Grünen den vierten Platz.

Die AfD kommt rein

Die AfD hatte nur in sechs der sieben Wahlbezirke Kandidaten nominiert und zieht dank zweier Überhangmandate neu in das Gremium, das in der Regel im Waldshuter Landratsamt tagt, ein. Neben dem noch amtierenden Waldshut-Tiengener Stadtrat Bernhard Boll schaffte Johannes Dobler aus Wutöschingen den Sprung in den Kreistag.

Die Linke zieht aus

Nicht mehr im Waldshuter Kreistag vertreten ist die Linke. Sie stellte bislang mit Angelo de Rosa aus Bad Säckingen einen Kreisrat.

Die Frauen legen zu

Der Anteil der Frauen hat sich von zehn auf zwölf Kreisrätinnen leicht erhöht.

Die Neuen mischen mit

In das jetzt 50-köpfige Gremium wurden 17 Kreisräte neu gewählt.

Die Bürgermeister bestimmen mit

Die eigentlich größte Fraktion respektive Berufsgruppe im künftigen Kreistag stellen die Bürgermeister (18) und Alt-Bürgermeister (3).

Die Wähler stimmen ab

Die Wahlbeteiligung stiegt auf 56,9 Prozent. Bei der Wahl 2014 hatten weniger Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Die Wahlbeteiligung damals lag bei 49 Prozent.

Der Landrat gratuliert

In einer ersten Stellungnahme hat Landrat Martin Kistler den gewählten Kandidaten zur Wahl gratuliert. Kistler: „Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit zum Wohle unseres Landkreises.“

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Er setze weiterhin auf eine gutes und konstruktives Miteinander im Kreistag. Gesundheit, Verkehr, Breitband-Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung nannte Landrat Martin Kistler als Schwerpunkt für die künftige Arbeit im Waldshuter Kreisparlament.