Maria Schlageter

E-Scooter sind in unserer Region nicht ganz so stark verbreitet, wie in den Großstädten. Warum haben Sie sich trotzdem dafür entschieden einen anzuschaffen?

„Ich habe kein Auto, muss aber jeden Tag von Wehr nach Öflingen zur Arbeit kommen. Ein Bekannter von mir hat schon länger einen E-Scooter und dadurch bin ich auf die Idee gekommen mit auch einen zu kaufen. Ich nutze ihn auch hauptsächlich für den Weg zur Arbeit.“

Jessica Rünzi wohnt in Wehr und arbeitet als Kindergärtnerin im fünf Kilometer entfernten Öflingen. Ihren Arbeitsweg legt sie bei guter ...
Jessica Rünzi wohnt in Wehr und arbeitet als Kindergärtnerin im fünf Kilometer entfernten Öflingen. Ihren Arbeitsweg legt sie bei guter Witterung mit dem E-Scooter zurück. | Bild: Schlageter, Maria

Wie lange nutzen Sie ihren E-Scooter schon?

„Seit September, also seit circa zwei Monaten. Und bis jetzt macht mir das Fahren sehr Spaß.“

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Was schätzen Sie am E-Scooter, vor allem im Vergleich zum Fahrrad?

„Ich bin in zehn bis 15 Minuten bei der Arbeit. Würde ich den Bus nehmen, ginge es mindestens genauso lang und wäre zusätzlich an den Fahrplan gebunden. Außerdem ist der E-Scooter handlicher und kleiner als ein Fahrrad. Ich kann ihn zusammenklappen, sodass er auch gut in ein Auto passt. Ich muss ihn auch nicht draußen stehen lassen, sondern kann ihn mit in das Kindergartengebäude nehmen. Hinzu kommt natürlich, dass er einen eigenen Antrieb hat.“

So wird ein E-Scooter zusammengeklappt Video: Maria Schlageter

Nun sind die E-Scooter hier noch nicht so sehr verbreitet. Sehen Sie trotzdem Potential für den ländlichen Raum?

„Ja. Ich finde es hier auch sicherer zu fahren, als in einer Großstadt. Es gibt hier viele kleine Wege und Schleichwege, wo man mit dem E-Scooter super durchkommt. Gerade auf der Strecke zwischen Wehr und Öflingen, kommt man mit dem Roller super hin und her.“

Und wie fährt sich ein E-Scooter?

Autorin Maria Schlageter probiert es aus:

Selbstversuch: Aurorin maria Schlageter fährt E-Scooter Video: Jessica Rünzi