Das Feuerwerk am Rhein in Basel lockte 90.000 Besucher. Trotz dieses Massenandrangs gab‘s für die Einsatzkräfte kaum etwas zu tun. Die Kantonspolizei bilanziert. Für die Feuerwehren im Kreis Waldshut gab‘s dafür ein bisschen was zu tun, wie aus den Polizeiberichten zu entnehmen ist.
Basel: Zufriedene Bilanz zur Bundesfeier
Das ist doch mal erfreulich. ‚Der offizielle Teil der Bundesfeier am Rhein ist aus Sicht der Blaulichtorganisationen ohne große Probleme abgelaufen‘, schreibt die Kantonspolizei Basel-Stadt in ihrer Bilanz. 90.000 Menschen kamen am Mittwoch, 31. Juli, zum Feuerwerk am Rhein in Basel. Trotz des Publikumsansturms blieb es relativ ruhig, heißt es. Dafür garantierte wohl auch die starke Präsenz der Polizei.
Einige Ausnahmen gab‘s: Patrouillen mussten laut Angaben mehrere Malw ausrücken, weil Feuerwerkskörper in der Menge gezündet worden waren. Es gab ein paar Schlägereien, die schon wieder beendet waren, bis die Polizei da war. Sie schlichtete eine Auseinandersetzung. Dabei sei ein Polizist von einer Frau angegriffen und bespuckt worden. Sie wurde festgenommen.
Die Basler Berufsfeuerwehr musste nur einmal ausrücken: Gegen Mitternacht brannte ein Container.
Sanitäter der städtischen Rettung hatten sieben Einsätze. Einige hatten offensichtlich viel zu viel Alkohol getrunken oder Drogen genommen. Die mobilen und stationären Samariterposten mussten bei zwölf Patienten kleinere Verletzungen behandeln.
Dettighofen: Schopf steht in Flammen
Ein Unterstand ist am Mittwoch, 31. Juli, gegen 23 Uhr, in Dettighofen in Flammen aufgegangen, schreibt die Polizei. Weiter heißt es: „Der zwischen zwei Häuser befindliche Gartenschopf stand in Vollbrand und wurde von der Feuerwehr gelöscht.“
Es soll ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden sein. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Die Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen aus. Die Brandursache wird noch ermittelt.
Bad Säckingen: Heißes Öl entfacht Feuer
Feuer ist am Mittwoch, 31. Juli, gegen 21 Uhr, in einer Küche eines Wohnhauses in Bad Säckingen ausgebrochen. Laut Mitteilung der Polizei konnte die Feuerwehr den Brand schnell löschen.
Im Bereich des Herds ist die Küche beschädigt. Menschen und Gebäude blieben unversehrt. Der Schaden dürfte der Polizei zufolge im niedrigen fünfstelligen Bereich liegen.
Die Polizei vermutet, dass sich in einem Topf Öl entzündet hatte.
Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit einem Wagen, die Polizei mit zwei Streifenwagenbesatzungen im Einsatz.
Hohentengen: Rauch aus Produktionshalle
Rauch ist am Mittwoch, 31. Juli, 8.40 Uhr, aus einer Produktionshalle in Hohentengen gedrungen und hat einen Einsatz ausgelöst. Die Polizei schreibt in ihrer Pressemitteilung, dass ein Lüfter defekt war, sich daher Rauch entwickelte. „Ein Feuer gab es nicht“, heißt es weiter. Feuerwehr und Polizei rückten alsbald wieder ab.
Wehr: Handy löst Brand im Mülleimer aus
Ein Mülleimer bei der Bushaltestelle an der B34 beim Bahnhof Wehr-Brennet ist am Mittwoch, 31. Juli, gegen 11 Uhr, in Flammen gestanden, teilt die Polizei mit. Die Vermutung: Ein Handy, das dort entsorgt worden war, hatte den Brand verursacht.
Bis die Feuerwehr da war, hatte ein Beobachter die Flammen schon gelöscht. Schaden gab‘s laut Angaben keinen.
Wehr: Schwerer Unfall auf der B518
Bei einem schweren Unfall auf der B518 bei Wehr am Mittwoch, 31. Juli, gegen 16:15 Uhr, sind zwei Menschen verletzt worden. Der Rettungshubschrauber musste angefordert werden. Ein in Richtung Hasel fahrender 27-jähriger Seat-Fahrer war nach links geraten und frontal mit dem entgegenkommenden Lkw eines 57-jährigen Mannes kollidiert.
Rheinfelden: Dieb bedient sich in einem Auto
Ein Unbekannter hat, vermutlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 30. auf 31. Juli, in der Alemannenstraße in Rheinfelden aus einem Auto eine Damenhandtasche und einen Geldbeutel gestohlen, schreibt die Polizei. Die Handtasche wurde in der Nähe, am Dürrenbach, gefunden. Geld und Bankkarte fehlten.
Die Bankkarte soll bereits für mehrere Bezahlvorgänge verwendet worden sein. Vermutlich an einem Zigarettenautomaten. Das Auto war offensichtlich nicht abgeschlossen.
Noch einmal rät die Polizei: „Jeder kann sich schon durch einfache Maßnahmen vor Langfingern schützen. Die beste Strategie ist bewusstes Verhalten – einfach den Wagen selber ausräumen, bevor es andere tun. Wertsachen mitnehmen. Fahrzeug abschließen.“
Zell im Wiesental: Auto Totalschaden – Fahrer unverletzt
Ein 19-Jähriger ist am Mittwoch, 31. Juli, kurz nach Mitternacht, mit seinem Auto zwischen Gersbach und Riedichen bei Zell im Wiesental von der Kreisstraße abgekommen und in eine Leitplanke gekracht. Laut Polizei hat das Auto Totalschaden, der 19-Jährige blieb unverletzt.
Vermutlich fuhr der junge Mann zu schnell. In einer Kurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Auf dem Parkplatz des Grillplatzes Kreuzbühl krachte er in die Planke.