Rheinfelden: Sprengstoff-Verdacht am Grenzübergang
Wegen des Verdachts auf Einfuhr von Sprengstoff war beim Grenzübergang Rheinfelden die Einreisespur in die Schweiz am Freitag mehrere Stunden gesperrt.
Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, hatte das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) bei der Einreise Rheinfelden-Autobahn gegen 13 Uhr ein Fahrzeug mit französischem Kennzeichen kontrolliert.
Der auf Sprengstoff spezialisierte Diensthund des BAZG habe bei der Fahrzeugkontrolle positiv angezeigt, weshalb das Auto einer genaueren Kontrolle unterzogen worden sei. Spezialisten der Kantonspolizei Aargau seien beigezogen worden, die zusammen mit dem BAZG nach Sprengstoff im Fahrzeug suchten.
Die Einreisespur wurde bis in die frühen Abendstunden zum Schutz der Reisenden gesperrt.
Der Verdacht habe sich bei der genaueren Fahrzeugkontrolle nicht erhärtet, weshalb die Einreisespur gegen 18 Uhr wieder freigegeben wurde.
Rheinfelden: Unbekannte treten Außenspiegel von Fahrzeugen ab
In der Römerstraße wurden drei Fahrzeuge beschädigt. Die Polizei bittet um Hinweise. Der Vorfall wurde der Polizei am Sonntag, 22. Oktober, in den Mittagsstunden gemeldet.
Die betroffenen Fahrzeuge seien demnach ordnungsgemäß am Straßenrand in der Römerstraße unweit der Einmündung „Schroeder-Weg“ abgestellt gewesen. Von der Gehwegseite her sei an allen drei Fahrzeugen jeweils der Außenspiegel abgetreten worden.
Der Sachschaden belaufe sich insgesamt auf etwa 2000 Euro. Der Tatzeitraum dürfte laut Polizei „im Laufe der Nacht beziehungsweise den frühen Morgenstunden liegen“. Hinweise werden an das Polizeirevier Rheinfelden (07623/74040) erbeten.
Weil am Rhein: Vier Festnahmen bei Gegendemonstration
Eine „anspruchsvolle Einsatzlage“ hatte das Polizeipräsidium Freiburg am Samstagnachmittag, 21. Oktober, rund um eine angemeldeten Versammlung „Frieden, Freiheit, Souveränität“ in Weil am Rhein.
An der Versammlung nahmen laut Polizei rund 400 Personen teil, etwa 100 Personen demonstrierten unangemeldet gegen die Versammlung.
Wie die Polizei weiter berichtet, verübten die Teilnehmer der Gegendemonstration zwölf Straftaten, darunter gefährliche Körperverletzung, Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbruch und tätlicher Angriff.
Vier Personen wurden festgenommen, gegen elf Personen wurden Platzverweise erteilt. Ein Polizeibeamter leicht verletzt. Aufgrund der Grenznähe und dem Umstand, dass sich Teilnehmer einer geplanten, jedoch in Basel verbotenen Demonstration ebenfalls an der Versammlung in Weil am Rhein beteiligen wollten, gab es einen engen Austausch mit der Kantonspolizei Basel-Stadt.
Basel-Stadt: Polizei unterbinden Demonstrationen
Die Kantonspolizei Basel-Stadt konnte am Samstag, 21. Oktober, laut eigenen Angaben die angekündigten unbewilligten Demonstrationen mehrheitlich unterbinden. Rund 280 Personen wurden kontrolliert und 47 davon angehalten. Es seien keine Sachbeschädigungen bekannt.
Schon kurz nach 10 Uhr wurden potenzielle Demonstrierende rund um den Horburgpark und den St. Johann-Park kontrolliert. Eine Versammlung habe laut Polizei weitestgehend verhindert werden können.
Gegen Mittag gelang es einigen Demonstrierenden, sich in der Elsässerstrasse zu versammeln und mehrheitlich vermummt in Richtung Voltaplatz und weiter über die Dreirosenbrücke zu marschieren.
Die Gruppe wuchs auf über 200 Personen an. An der Kleinbasler Seite der Brücke
versuchten Demonstrierende, die Polizeikräfte zu überrennen, was durch den Einsatz von Gummischrot verhindert werden musste.
Ein Großteil der Demonstranten sei anschließend von der
Polizei in der Dreirosenanlage eingekesselt worden. Dabei seien laut Angaben „Zwangsmittel“ eingesetzt worden, um störende Personen zurückzudrängen.
Gegen 13 Uhr wurde eine weitere Gruppe von Teilnehmenden der ursprünglich bewilligten Kundgebung im Bereich der Johanniterbrücke kontrolliert. Die Einsatzkräfte seien zusätzlich von Gegendemonstranten bedrängt worden, die Lage habe aber schließlich beruhigt werden können. Beteiligte Demonstrierende verstreuten sich daraufhin einzeln oder in kleinen Gruppen in alle Richtungen.
Die Kantonspolizei kontrollierte rund 280 Personen, wovon 47 Personen angehalten werden konnten. Zwei Wasserwerfer und ein Helikopter waren im Einsatz. (sk)