Rund 15.000 Euro haben sie ergaunert. Nun ist die Kriminalpolizei Freiburg einem 50-jährigen Tatverdächtigen auf die Schliche gekommen. Es geht um die Masche, bei der sich Anrufer als falsche Polizisten ausgeben. Wie die Polizei mitteilt sind die Beamten der Ermittlungsgruppe Anruf bei Durchsuchungsmaßnahmen auf mögliche Beweismittel gestoßen.
Umfangreiche Ermittlungen hätten die Kriminalpolizei zu dem 50-Jährigen geführt. Er soll in Zusammenhang mit diesen ominösen Anrufen als Abholer von Wertgegenständen fungiert haben.
Vier Senioren fallen drauf rein
In den Landkreisen Lörrach und Waldshut soll er in insgesamt vier Fällen im März und April bei Senioren im Alter von 80 bis 94 Jahren Wertgegenstände und EC-Bankkarten mit der dazugehörigen PIN abgeholt haben.
Der Vorwand: Das Bankkonto ist in Gefahr
Zuvor waren die Betroffenen den Anrufern auf den Leim gegangen. Die Masche: Die Anrufer geben sich am Telefon als falsche Polizisten aus, versuchen ihren Opfern klar zu machen, dass deren Bankkonto in Gefahr sei. Es könne zu widerrechtlichen Geldabhebungen kommen. Man benötige eine neue EC-Karte.
Er holt Schmuck und Bankkarten ab
In den vier Fällen in den Landkreisen Lörrach und Waldshut soll der Tatverdächtige Wertgegenstände und EC-Karten abgeholt haben. Er habe einen finanziellen Schaden von insgesamt rund 15.000 Euro mitverursacht.
Die Ermittlungsgruppe habe bei den Durchsuchungsmaßnahmen zahlreiche Gegenstände beschlagnahmt, die als Beweismittel in Betracht kämen. Schmuck fanden sie laut Polizeiangaben nicht. Die Sondereinheit der Kriminalpolizei ermittelt weiter.