Großartige Neuerungen bringt der Fahrplanwechsel 2023 am 10. Dezember nicht. Zumindest nicht im Bus- und Bahnverkehr im Landkreis Waldshut, wie Lothar Probst, Geschäftsführer des Waldshuter Tarifverbunds, dem SÜDKURIER auf Nachfrage verrät. Immerhin: Im Zugverkehr gibt es ein paar Anpassungen und zusätzliche Züge.

Gute Nachricht für Schüler und Berufspendler

Eine gute Nachricht hat Probst für Schüler und Berufspendler parat. Zwischen Albbruck und Waldshut verkehrt ein neuer Zug. Er fährt in Waldshut um 7.15 Uhr ab, in Albbruck um 7.37 Uhr wieder zurück nach Waldshut. „Der neue Pendler soll den Schüler- und Berufsverkehr entlasten“, schreibt Probst in seiner E-Mail. Er fährt allerdings nur an Schultagen.

Eine Aufwertung der Wutachtalbahn

Das Sahnestückchen für die Menschen im Wutachtal: Auf der Wutachtalbahn von Waldshut nach Stühlingen und zurück sind ab 8. Januar sieben statt der bisher fünf Fahrtenpaare eingerichtet. Künftig nicht nur von Montag bis Freitag an Schultagen, sondern auch während der Schulferien. Die Züge verkehren dann im Zweistundentakt.

Frühzug an die Hochrheinstrecke angebunden

Um die Wutachtalbahn besser an die Hochrheinstrecke anzubinden, wird die Frühfahrt ab Stühlingen um zehn Minuten auf 5.37 Uhr vorverlegt. Der Zug kommt um 6.08 Uhr in Waldshut an. Dort haben die Fahrgäste Anschluss an die Regionalbahn nach Basel. Diese RB17238 fährt mit dem Fahrplanwechsel zwei Minuten später (neu um 6.13 Uhr) Richtung Basel ab.

Der erste Zug fährt elf Minuten früher ab Basel

Der erste Interregioexpress (IRE) von Basel nach Singen fährt ab dem 10. Dezember elf Minuten früher, also um 4.47 Uhr. Er hält an jeder Haltestelle, wo sonst die Regionalbahnen halten – übrigens auch am Bahnhof in Grießen – und kommt um 6.30 Uhr in Singen an.

Der Zug fährt zwölf Minuten später ab Basel

Eine gute Nachricht für Nachtschwärmer: Wer an den Wochenenden in Basel bummeln möchte, kann sich nachts bis zur letztmöglichen Rückfahrt etwas länger Zeit lassen. Die letzte Fahrt an Frei- und Samstagen ab Basel nach Waldshut geht zwölf Minuten später, um 1.05 Uhr, los.

Laut Probst würden bei einigen Fahrten auch die Zugkapazitäten erhöht.

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Kaum Änderungen im Busverkehr

Die Änderungen im Busverkehr der SBG seien minimal. Probst spricht von einem Status quo: „Hier sind wir stark vertaktet. Viel zu ändern, brauchen wir nicht.“