Die Polizeiberichte vom Wochenende sind voll von Unfällen, Streitigkeiten, einem Einbruch, Bränden und einer Trunkenheitsfahrt.
Waldshut-Tiengen: An der Abfahrt der A98 kracht‘s heftig
Ein heftiger Unfall mit einer Schwerverletzten (60) hat sich Samstag, 11. Januar, 14.35 Uhr, bei der Autobahnabfahrt (A98) in Tiengen ereignet. Wie die Polizei mitteilt, musste die Frau mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
Laut Angaben wollte ein 36-Jähriger von der A98 nach links auf die L161 Richtung Tiengen abbiegen. Er krachte mit seinem Fahrzeug ins Auto eines 76-Jährigen, der Richtung Waldshut fuhr.
Die 60-jährige Beifahrerin des 76-Jährigen musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Fahrer sei leicht verletzt worden.
Die Straße war für die Unfallaufnahme komplett gesperrt. Der Polizei zufolge entstand ein Schaden von rund 25.000 Euro.
Albbruck: Schlägerei bei Fasnachtsveranstaltung
Die Polizei musste am Samstag, 11. Januar, 23.35 Uhr, zu einer Schlägerei bei einer Fasnachtsveranstaltung in der Mehrzweckhalle in Albbruck ausrücken. Laut deren Mitteilung kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, dann bekam ein 31-Jähriger die Faust eines Unbekannten ins Gesicht. Seine Nase blutete.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Zwei Meter groß, bekleidet mit einer schwarzen Jacke (Marke Moncler).
Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) bittet um Hinweise.
St. Blasien: Mann von zwei Unbekannten verprügelt
Bei der Kreuzung Todtmooser Straße/Friedhofstraße in St. Blasien ist am Samstag, 11. Januar, 18.25 Uhr, ein Mann von zwei Unbekannten niedergeschlagen und verletzt worden. Die Polizei sucht Zeugen.
Eine Frau meldete den verletzten Mann. Vermutlich erlitt er einen Nasenbeinbruch. Eine Behandlung lehnte der Verletzte laut Angaben jedoch ab, er ging weiter. Zu den Unbekannten gibt es der Polizei zufolge keine Erkenntnisse.
Die Polizei St. Blasien (07672 92228-0) ermittelt.
Waldshut-Tiengen: Zoff beim Busbahnhof
Zwei Männer, 22- und 24-jährig, sind bei einem Zoff beim Busbahnhof in Waldshut am Freitag, 10. Januar, 16.40 Uhr, verletzt worden, schreibt die Polizei.
Der 22-Jährige soll den 24-Jährigen mit einem Messer bedroht haben, nachdem sich die beiden zunächst angeschrien hatten. Der Ältere schlug mit einer Glasflasche auf die Hand, in der sich das Messer befand. Beide wurden leicht an der Hand verletzt. Sie erhielten einen Platzverweis.
Die beiden Männer erhalten eine Anzeige, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind, heißt es weiter. „Gegen den 22-Jährigen wird weiterhin eine gesonderte Anzeige vorgelegt, da er sich entgegen einem bereits bestehenden Aufenthaltsverbot im Bereich des Busbahnhofes aufhielt.“
Klettgau: Es ist glatt, Auto überschlägt sich
Das Auto eines 29-Jährigen hat sich am Freitag, 10. Januar, 22.25 Uhr, auf der Kreisstraße zwischen Geißlingen und Schwerzen überschlagen. Wie die Polizei berichtet, geriet das Fahrzeug auf der glatten Straße ins Schleudern und landete auf der Seite. Der 29-Jährige konnte aus dem Auto klettern. Er wurde leicht verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Straße musste gesperrt werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr leisteten bei der Bergung des Fahrzeugs technische Hilfe, heißt es. Der Winterdienst wurde verständigt.
Eggingen: Fahranfänger richtet großen Schaden an
Ein Fahranfänger (18) hat bei einem Unfall auf der B314 zwischen Eggingen und Eberfingen am Samstag, 11. Januar, gegen 3.30 Uhr, einen Schaden von mehreren tausend Euro angerichtet. Laut Polizeimeldung hatte der junge Mann 0,2 Promille Alkohol intus.
Der 18-Jährige kam mit seinem Wagen nach links von der Fahrbahn ab, geriet ins Gleisbett der Bahnlinie, beschädigte mehrere Bahnzeichen und steuerte zurück auf die Straße, wo er eine Leitplanke demolierte. Am rechten Fahrbahnrand kam das Auto zum Stehen.
Der Verdacht der Polizisten, dass der 18-Jährige Alkohol getrunken haben könnte, bestätigte sich beim Pusten. Die Polizei weist darauf hin, dass die Promillegrenze für Fahranfänger bei 0 Promille liegt. Der junge Mann muss mit einer Anzeige rechnen.
Albbruck: Fahranfänger sitzt unter Drogeneinfluss am Steuer
Ein Fahranfänger (19), den Polizisten am Sonntag, 12. Januar, 1.55 Uhr, auf der Eisenbahnstraße in Albbruck gestoppt haben, ist mutmaßlich unter Drogeneinfluss gefahren, teilt die Polizei mit.
Der 19-Jährige fiel laut Angaben mit den quietschenden Reifen seines Autos auf. Es bestand der Verdacht, dass er Cannabis eingenommen haben könnte. Er musste zur Blutentnahme und durfte nicht weiterfahren.
Wenn das Ergebnis der Blutprobe vorliegt, bekommt der junge Mann eine Anzeige wegen des Führens eines Fahrzeugs unter Wirkung eines berauschenden Mittels, heißt es im Polizeibericht abschließend.
Waldshut-Tiengen: Unbekannter will Verkaufsstand abfackeln
Ein Unbekannter hat am Samstag, 11. Januar, 0.50 Uhr, versucht, eine Holzbude, einen Verkaufsstand, im Brühlhofweg im Waldshut-Tiengener Stadtteil Gurtweil abzufackeln. Der Polizei zufolge misslang der Versuch, das Feuer ging von selbst aus. Der Schaden ist gering, schreibt die Polizei.
Zeugen sahen die Flammen beim Verkaufsstand, sie verständigten die Polizei. Laut ersten Ermittlungen hatte der Unbekannte versucht, mit Benzin die Holzkonstruktion anzuzünden.
Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) ermittelt.
Waldshut-Tiengen: Einbruch in einen Supermarkt
Ein Unbekannter ist am Samstag, 11. Januar, gegen 3 Uhr, in einen Supermarkt in der Hauptstraße in Tiengen eingebrochen, schreibt die Polizei. Er nahm mehrere Gegenstände, darunter Tabakwaren, mit.
Laut Angaben verschaffte sich der Unbekannte über den Haupteingang Zutritt zum Laden. Er ging zum Kassenbereich, wo er sich bediente. Aufgeschreckt durch den Alarm flüchtete er. Die Ermittlungen laufen.
Albbruck: Wartehäuschen und Fahrradunterstand demoliert
Unbekannte haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 2. auf 3. Januar, in der Alten Landstraße und der angrenzenden Bahnhofstraße in Albbruck ein Wartehäuschen und einen Fahrradunterstellplatz demoliert, wie die Polizei am Montag, 13. Januar, meldet.
Die Polizei schreibt: „Wie nachträglich bekannt wurde, zerstörten Unbekannte mutmaßlich durch Einwerfen die Glaselemente der beiden Konstruktionen.“ Sie gibt den Schaden mit rund 10.000 Euro an.
Der Bezirksdienst der Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) bittet Zeugen, sich zu melden.
Bad Säckingen: Fußgänger von Hund gebissen
Ein Fußgänger (37) ist am Donnerstag, 9. Januar, bei der Steinbrückstraße in Bad Säckingen von einem Hund gebissen und verletzt worden. Der Mann lief davon und erstattete laut Polizeimitteilung am Tag darauf Anzeige.
Es soll sich um einen größeren Hund mit einem hellbraunen Fell gehandelt haben. Der Hundebesitzer wird wie folgt beschrieben: etwa 18-jährig, 1,75 Meter groß, mit hellbraunem Haar und einem leichten Bart.
Die Polizei Bad Säckingen (07761 934-0) ermittelt die genauen Umstände und bittet um Hinweise.
Bad Säckingen: Mülleimerbrand im Badmattenpark
Unbekannte haben am Sonntag, 12. Januar, gegen 20 Uhr, einen Mülleimer im Badmattenpark in Bad Säckingen angezündet, berichtet die Polizei. Die Feuerwehr löschte den Brand. Hinweise zum Brandstifter gebe es derzeit keine.
Bad Säckingen: Auto auf dem Kundenparkplatz beschädigt
Auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Glarner Straße in Bad Säckingen ist am Freitag, 10. Januar, zwischen 9 und 9.30 Uhr, das Auto eines 58-Jährigen beschädigt worden.
Der Polizeimitteilung zufolge stellte der 58-Jährige seinen Wagen mit auswärtigem Kennzeichen auf dem Kundenparkplatz im hinteren Bereich, Richtung Hebelstraße, ab. Er kam zurück und bemerkte einen Lackschaden an der kompletten rechten Seite. Vermutlich streifte das Fahrzeug des Verursachers das Auto beim Ein- oder Ausparken.
Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 3000 Euro.
Die Polizei Bad Säckingen (07761 934-0) bittet Zeugen, sich zu melden.
Schwörstadt: Auffahrunfall auf der B34 wegen Überholmanöver
Ein Auffahrunfall mit einem Schaden von 11.000 Euro hat sich am Samstag, 11. Januar, 16.50 Uhr, auf der B34 zwischen der östlichen Ortsausfahrt Schwörstadt und der Abzweigung zur Mülldeponie Lachengraben ereignet. Wie die Polizei mitteilt, musste ein 26-Jähriger voll auf die Bremse treten, weil ihm ein silberner Mercedes entgegenkam, der einen Lastwagen überholte.
Der Fahrer (55) des Wagens hinter dem 26-Jährigen schaffte es noch, rechtzeitig zu stoppen, doch der 53-jährige Fahrer eines Kleinbusses reagierte zu spät und krachte ins Auto des 55-Jährigen. Dessen Mitfahrerin (46) wurde leicht verletzt.
Der Kleinbus war nicht mehr fahrtüchtig, er musste vom Abschleppdienst abgeholt werden.
Der Mercedes fuhr laut Angaben Richtung Brennet weiter, es könnte sich um einen Kombi handeln, schreibt die Polizei.
Die Verkehrspolizei Weil am Rhein (07621 98000) ermittelt, sie sucht weitere Zeugen, die Hinweise zum Mercedes liefern können.

Nesselnbach/CH: Im Dorfladen brennt‘s
Ein Großeinsatz hat am Sonntagmittag, 12. Januar, das 500-Einwohnerdorf Nesselnbach im Kanton Aargau, 13 Kilometer südlich von Baden, aufgeschreckt. Im Dorfladen brach ein Brand aus, wie die Kantonspolizei berichtet.
Gegen 12.30 Uhr ging laut Angaben die Meldung bei der Notrufzentrale ein. Feuerwehr, Ambulanz und mehrere Polizeipatrouillen rückten sofort aus. Die Bewohner hatten das Haus verlassen, bis die Einsatzkräfte ankamen.
Die Feuerwehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Dennoch sei ein beträchtlicher Schaden entstanden. Der Rettungsdienst versorgte vier Menschen, die für kurze Zeit dem Rauch ausgesetzt waren, heißt es weiter.
Nach ersten Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt den Brand entfacht haben, schreibt die Polizei. Die Ermittlungen dazu wurden eingeleitet.
Weil am Rhein: 2,5 Promille und keinen Führerschein
Mit 2,5 Promille Alkohol intus und ohne Führerschein hat sich am Samstag, 11. Januar, 11.35 Uhr, ein 61-Jähriger ans Steuer gesetzt. Die Polizei traf ihn laut deren Mitteilung in einer Anlieferungszone einer großen Galerie in Weil am Rhein an. Der Motor lief, der Mann saß mit geschlossenen Augen auf dem Fahrersitz und reagierte und reagierte keinerlei Ansprache, heißt es.
Der Mann fuhr auf der Basler Straße Richtung Haltingen, bog rechts ab und blieb mit seinem Wagen auf dem Gelände stehen.
Der 61-Jährige sei dann zu sich gekommen, setzte mit seinem Auto noch einen Meter nach vorn und öffnete die Fahrertür. Die Beamten rochen den Alkohol. Sie ließen den Mann pusten. Eine Blutentnahme folgte. Den Führerschein konnten die Polizisten nicht beschlagnahmen, weil der Mann aktuell keine Fahrerlaubnis hat.