Es war einiges los am Donnerstag, 6. Februar – auch in der Schweiz. Die Schaffhauser Polizei und Kantonspolizei Aargau beschäftigten sich, wie die Polizei in Rheinfelden, mit Unfällen. Im Kreis Waldshut lösten ein Brand und Reizgaseinsatz Alarme aus.

Todtmoos: Rauch und Reizgas im Treppenhaus

Ein 42-Jähriger soll am Donnerstag, 6. Februar, gegen 17.45 Uhr, in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Todtmoos Reizgas abgefeuert haben. Wie die Polizei mitteilt, verbreiteten sich Rauch und Gas im Treppenhaus, mehrere Bewohner mussten das Haus verlassen.

Feuerwehr und Rettungsdienst wurden verständigt. Die Sanitäter behandelten drei der Bewohner. Schaden entstand laut Angaben keiner.

Warum der Mann die Waffe mit dem Reizgas abgefeuert hatte, ermittelt die Polizei noch.

Waldshut-Tiengen: Brand verwüstet eine Wohnung

Ein Brand hat am Donnerstag, 6. Februar, gegen 23.45 Uhr, eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Schaffhauser Straße in Tiengen verwüstet. Wie die Polizei mitteilt, sind die Räume nicht mehr bewohnbar, ein Leichtverletzter wurde ins Krankenhaus gebracht.

Als der Bewohner die Tür öffnete, kam ihm starker Rauch entgegen. Er lokalisierte den Brandherd, versuchte, selbst das Feuer zu löschen, und verständigte dann aber die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten die Flammen sofort.

Ersten Erkenntnissen zufolge entfachte ein Defekt an einem Ofen das Feuer. Weitere Wohnungen blieben verschont. Auch am Gebäude selbst dürfte kein Schaden entstanden sein, schreibt die Polizei.

Das Feuer hinterließ einen Schaden im unteren fünfstelligen Bereich, heißt es abschließend.

Nach einem Überschlag bei Siblingen im Kanton Schaffhausen landet das demolierte Auto auf dem Feld.
Nach einem Überschlag bei Siblingen im Kanton Schaffhausen landet das demolierte Auto auf dem Feld. | Bild: Schaffhauser Polizei

Siblingen/CH: Auto überschlägt sich – Fahrer verletzt

Ein 26-Jähriger ist nach einem Unfall zwischen Siblingen und Siblingerhöhe im Kanton Schaffhausen am Donnerstag, 6. Februar, gegen 13 Uhr, verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen worden, teilt die Schaffhauser Polizei mit.

Nach einem Überholmanöver auf der Hauptstraße habe er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Wagen schoss nach links von der Straße runter, überschlug sich und blieb im Feld stehen.

Die genaue Ursache und der Ablauf des Unfalls werden von der Schaffhauser Polizei untersucht. Während der Bergungs- und Unfallaufnahmearbeiten blieb die Hauptstraße 14 zwischen Siblingen und der Siblingerhöhe für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wurde über Gächlingen umgeleitet.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Mittelklettgau, die Spitäler Schaffhausen, die Alpine Air Ambulance, ein privater Abschleppdienst und die Schaffhauser Polizei.

Ein 50-Jähriger kracht auf der A3 bei Lupfig gegen die Tunnelwand und blieb mitten auf der Fahrbahn stehen.
Ein 50-Jähriger kracht auf der A3 bei Lupfig gegen die Tunnelwand und blieb mitten auf der Fahrbahn stehen. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Lupfig/CH: Alfa-Romeo kollidiert mit der Tunnelwand

Ein 50-Jähriger ist mit seinem Alfa Romeo am Donnerstag, 6. Februar, 15.45 Uhr, auf der A3 bei Lupfig (Kanton Aargau), südlich von Brugg, in die Wand des Habsburgtunnels gekracht. Er blieb unverletzt, wie er gegenüber der Polizei versicherte, doch offensichtlich war er unter Drogen- und Alkoholeinfluss gefahren und eingeschlafen.

Jemand beobachtete den Unfall und informierte die Polizei, wie die Kantonspolizei schreibt. Das Auto soll zunächst die Mittelleitplanke touchiert haben, auf die rechte Seite geschleudert worden, schließlich gegen die Wand gekracht sein. Mitten auf der Fahrbahn blieb der Wagen der Polizei zufolge stehen.

Der Alfa ist ziemlich demoliert.
Der Alfa ist ziemlich demoliert. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Eine Fahrspur wurde sofort gesperrt, eine Patrouille der Kantonspolizei eilte zu Hilfe. Das Auto war stark beschädigt.

Der Fahrer gab an, dass er eingeschlafen sei. Die Polizisten überprüften dessen Fahrtauglichkeit. Es kam heraus, dass der 50-Jährige Alkohol intus hatte. Zudem bestand der Verdacht auf Drogenkonsum.

Der Mann kam ins Spital, wo er ein Blut- und Urinprobe abgeben musste, und er wurde untersucht, ob er nicht doch verletzt worden war. Den Führerschein musste er abgeben.

Gegen 17 Uhr war die Autobahn wieder komplett befahrbar.

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Rheinfelden: Auto landet im Vorgarten

Das Auto einer 74-Jährigen ist beim Rückwärtsstoßen am Donnerstag, 6. Februar, 10.50 Uhr, in einem Vorgarten im Normandieweg gelandet, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Die Frau habe Brems- und Gaspedal verwechselt oder sei vom Bremspedal abgerutscht.

Ihr Auto war nicht mehr fahrtüchtig, ein Abschleppunternehmen musste es bergen und aufladen. Die Polizei gibt den Schaden am Fahrzeug mit rund 10.000 Euro an.

Zunächst hieß es, Benzin und Öl waren ausgelaufen, weshalb die Feuerwehr kam. Dies war dann aber nicht der Fall.

Rheinfelden: Fahrrad beschädigt ein Auto

Ein Unbekannter ist am Donnerstag, 6. Februar, gegen 10.30 Uhr, mit seinem Fahrrad in der Goethestraße gegen den Nissan eines 65-Jährigen gekracht, gestürzt, aufgestanden und weitergefahren. Am Auto entstand ein Schaden von etwa 700 Euro, wie die Polizei berichtet.

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Der Unfall passierte, als der 65-Jährige an der Einmündung zur Güterstraße halten musste. Von links kam der Radfahrer, der dann ins Auto krachte. Der Unbekannte fuhr Richtung Warmbach davon.

Die Polizei Rheinfelden (07623 74040) sucht Zeugen.