
Der Frühling kommt, die Temperaturen steigen — viele Motorradfahrer machen sich jetzt wieder auf den Weg durch den Südschwarzwald. So schon eine Ausfahrt für die Biker sein mag, sie hat auch ihre Schattenseiten: zum einen die Lärmbelastung für die Anwohner, zum anderen die Unfälle. So mancher Fahrer kommt in den spitzen Kurven zwischen Hochrhein, Freiburg und Villingen-Schwenningen zu Fall. Das kann tödlich enden.
ADAC: Oft sind die Biker selbst schuld
Diese Erkenntnis gilt nicht nur für die Region. Betrachtet man ganz Deutschland, wird klar: Besonders gefährlich fährt es sich außerhalb geschlossener Ortschaften.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. „Mehr als zwei Drittel der Krad-Fahrer tragen die Hauptschuld am Unfall oder trugen durch eine unangepasste Geschwindigkeit, einen zu geringen Sicherheitsabstand oder einen anderen Fehler zum Unfallhergang bei“, heißt es in einer Studie des ADAC. Der Autoclub hat dafür mehr als 2000 Unfälle mit Motorrad-Beteiligung analysiert.
Die Unfallsaison beginnt
Zurück in die Region, in der mit steigendem Motorradverkehr die Unfallsaison beginnt. Mit dem Mai sind in den vergangenen Jahren im Südschwarzwald die Unfälle, in denen Menschen schwerverletzt oder getötet wurden, sprunghaft angestiegen.
Umso wichtiger ist es, vorsichtig und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. Dann lässt sich die Sonne besser genießen und die anfangs angesprochenen Schattenseiten sind nicht so groß.