Waldshut: Noch zwei Betten frei

„Die Lage ist angespannt, aber nicht dramatisch“, sagt Lusia Denz, Pressesprecherin des Klinikums Hochrhein in Waldshut. Aktuell seien auf der Intensivstation acht Patienten untergebracht. Von diesen Patienten sei aber nur ein Patient am Corona-Virus erkrankt, er sei ungeimpft. „Wir haben aktuell noch zwei Betten frei“ so Denz. Auf der Isolierstation des Klinikums Hochrheins lagen am Mittwochmittag zwölf Patienten. Diese Zahlen würden sich täglich ändern.

Insgesamt verfüge das Klinikum Hochrhein über 28 Betten auf der Isolierstation, da sie die Station Wutach komplett dafür frei halte. Diese Zahl wirke zwar auf den ersten Blick sehr hoch. Aber: „Wenn diese Betten tatsächlich alle belegt wären, könnten wir das nicht mehr stemmen.“

Lörrach: Alle Intensivbetten belegt

„Zum aktuellen Zeitpunkt sind alle Intensivbetten belegt“, informiert Silke Maier von der Abteilung Marketing & PR der Kreiskliniken Lörrach am Dienstagnachmittag. Diese Situation könne sich jedoch stündlich, sogar minütlich ändern. „Es kommt immer wieder zu Phasen, in welchen die Intensivbetten vollständig belegt sind“, so Maier.

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Was passiert, wenn die Intensivbetten voll sind?

Trotz voller Intensivstation, könne das Kreiskrankenhaus Lörrach die Versorgung von schwererkrankten Patienten durchgängig aufrechterhalten. „So haben wir etwa in unserer Zentralen Notaufnahme Ärzte und Pflegekräfte, welche die Patienten erstversorgen bis ein Intensivbett frei ist“, erläutert Maier. „Außerdem dürfen und können wir auf Intensivkapazitäten anderer Krankenhäuser zurückgreifen.“

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Diese Art der Kooperation mit anderen Krankenhäusern werde täglich genutzt und funktioniere in alle Richtungen sehr gut. Auch könne das Krankenhaus Lörrach auch mit den dazugehörigen Kliniken in Schopfheim und Rheinfelden Ausweichmöglichkeiten nutzen. „Wie in den vergangenen Monaten beobachten wir die Situation sehr aufmerksam und greifen wenn nötig auf unseren Stufenplan mit definierten Schritten und Lösungen zurück“, so Maier.

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