Zöllner haben auf einem Parkplatz in Grimmelshofen Mitte Januar zwei Männer gestoppt, die Waren im Wert von 35.000 Euro über die Grenze schmuggeln wollten, wie Sonja Müller, Sprecherin des Hauptzollamts Singen am Montag, 29. Januar, in einer Pressemitteilung schreibt.
So hat der Kleinunternehmer alles geplant
Offenbar hatte ein Kleinunternehmer (42) alles sorgfältig geplant. Laut Angaben brachte er über Monate bei Kaiserstuhl/Rötteln immer wieder Waren aus der Schweiz über die Grenze nach Hohentengen, um sie dort zu bunkern.
Diese Dinge hat er zwischengelagert
Müller schreibt: „Das Sammelsurium im Wert von rund 35.000 Euro umfasste
von Haushaltsgeräten und Drogerieartikeln, Handys und Computern, auch einen E-Roller und einen gebrauchten Kleinlaster mit Kippbrücke.“
Der 42-Jährige wollte in seinem Heimatland wohl einen Gartenbaubetrieb eröffnen. Mit dem Schmuggel der Ware sparte er 7200 Euro an Einfuhrabgaben.
So fliegen die Cousins auf
Vor etwa zwei Wochen nun sollten seine beiden Cousins die Sachen in sein Heimatland bringen. Ein Zollstreife beendete die Fahrt aber bereits auf dem Parkplatz bei Grimmelshofen. Der letzte Schmuggel flog auf.
Das kommt auf die drei Männer zu
Die Beamten stellten die Waren so lange sicher, bis die Einfuhrabgaben gezahlt waren. Aber: Gegen den Kleinunternehmer und seine beiden Cousins wurden Steuerstrafverfahren, die das Hauptzollamt Karlsruhe übernahm, eingeleitet. Die drei Männer müssen mit einer empfindlichen Strafe rechnen.