Vor fünf Jahren waren die Grünen auch in der Gemeinde Küssaberg die großen Sieger bei den Kommunalwahlen. Dieses Mal sind sie die Verlierer. Zwei der bislang fünf Sitze muss die Partei nun abgeben. Alles in allem verlor die Ökopartei gut 3000 der einstmals rund 10.000 Stimmen – ein Minus von 10,1 Prozentpunkten.

SPD und CDU holen mehr Stimmen, verringern aber Stimmanteil

Einen Sitz weniger hat auch die SPD-Fraktion. Sie wird künftig nur noch zwei Vertreter im Gemeinderat haben. Obwohl sie die Stimmenzahl um 98 steigern konnten, verringerte sich der Anteil der Sozialdemokraten von 14,7 auf 13,2 Prozent.

Noch krasser verhält es sich bei der CDU. Trotz 1954 zusätzlicher Stimmen sank der Anteil von 58,3 auf 56,1 Prozent. Die hängt mit der deutlich gestiegenen Wahlbeteiligung zusammen, die diese Mal bei 62,2 Prozent lag. Insgesamt gaben 2690 Wähler 42.009 gültige Stimmen ab. Nach wie vor verteidigt die CDU aber ihre Vormachtstellung im Küssaberger Gemeinderat, wo sie auch in den nächsten fünf Jahren zehn der 18 Sitze hält.

Neue Listen holen drei Sitze

Die klaren Gewinner sind derweil die Unabhängigen Bürger, die aus dem Stand zwei Sitze gewinnen konnten, und die Ein-Mann-Liste Gemeinsam Gestalten von Christian Gehringer, der mit 2341 Stimmen das zweitbeste Einzelergebnis hinter Thomas Baumgartner (CDU, 2491) erzielte.

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