Schülern schon früh eine „Karriereplanung“ zu ermöglichen, sich Eindrücke von verschiedenen Ausbildungsberufen zu verschaffen – und letztlich auch Firmen gut vorbereitete Auszubildende zur Verfügung zu stellen.
Das sind Grundgedanken der Ausbildungsbörse in der Schule am Hochrhein in Lauchringen. Am Samstag fand die Veranstaltung zum 12. Mal statt. 73 Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Soziales oder Dienstleistungen waren mit von der Partie.
Veranstaltung soll gegenseitiges Beschnuppern erleichtern

Es sei ein „aufrichtiges Anliegen“ der Schule, ihre Schüler auf dem Weg ins Berufsleben zu begleiten, schildert Schulleiterin Ulrike Stoll: „Es geht hier keiner von der Schule, von dem wir nicht wissen, wie der Weg weitergeht. Jeder Schüler wird auf diesem Weg begleitet und so sind auch gute Partnerschaften mit vielen Firmen entstanden.“
Das gesamte Konzept sei durchaus erfolgreich. Ein Bestandteil ist es, dass Schüler zunächst nach persönlichen Interessen einen potenziellen Ausbildungsbetrieb auswählt und dort ein Praktikum absolviert. Wenn dieses für beide Seiten erfolgreich verläuft, stehe meistens einem Ausbildungsvertrag nichts mehr im Wege, so Stoll.
Konzept geht bislang voll auf

Somit könne die Ausbildungsbörse eine „Win–Win–Win-Situation“, also ein Gewinn für alle Beteiligten werden. Für die Schüler ist es ein Gewinn, wenn sie durch diese Ausbildungsbörse das breite Spektrum der Ausbildungsfirmen am Hochrhein kennenlernen können.
Für die Firmen, die hier vertreten sind, ist es eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren und Nachwuchs zu finden. Ein Gewinn sei es auch für die Schule, die sich als vorbildlicher Helfer beim Übergang ihrer Schüler ins Berufsleben profiliert.
Die Bandbreite der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe ist in der Tat erstaunlich: 73 Firmen präsentierten sich mit Messeständen. Neben privatwirtschaftlichen Unternehmen nutzten auch die Bundeswehr, das DRK, das THW und soziale Ausbilder wie die Caritas den Termin, um Ausbildungsmöglichkeiten zu zeigen.
Auch Erwachsene von Vielfalt beeindruckt

Wer nun aber denkt, dass nur Schulabgänger diese Veranstaltung nutzen, um sich über berufliche Perspektiven zu informieren, hat weit gefehlt. Gerade auch Erwachsene, die keine Berufsausbildung mehr anstreben, nutzten diese Veranstaltung, um sich ein Bild von der großen Bandbreite der Wirtschaft am Hochrhein zu bilden und bei den frühlinghaften Temperaturen auch die Außenanlage zu besichtigen. Alles in allem ein interessanter Überblick über den unternehmerischen Hochrhein.