Die zweite Amtszeit von Bürgermeister Ulrich Krieger endet am 28. Februar 2025. Krieger stellt sich für eine dritte Amtsperiode abermals zur Wahl. „Ja, ich werde mich erneut bewerben“, betonte Ulrich Krieger am Montagabend im Gemeidnerat. Dieser beschloss, die Bürgermeisterwahl noch in diesem Jahr, am 1. Dezember abzuhalten.
Krieger sieht in den nächsten acht Jahren große Herausforderungen
Die vergangenen Jahre in seinem Amt hätten ihm viel Freude bereitet, betonte Krieger. Besonders am Herzen liege ihm die Entwicklung der Stadt. Mit einem Blick in die Zukunft betonte Krieger, dass die nächsten acht Amtsjahre große Herausforderungen für die Stadt mit sich brächten.
„Ich bin mir sicher, dass wir die Projekte realisieren können.“
Einige Großprojekte stünden an. Krieger nannte unter anderem als große Herausforderung, die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke, welche die Stadt organisatorisch und vor allem auch finanziell stark fordern wird. Der Ausbau soll von 2025 bis 2027 erfolgen. In Laufenburg fallen wegen komplexen Arbeiten besonders hohe Kosten an und es ist mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Mit der Sanierung der Hebelschule in Rhina geht die Stadt Laufenburg ein weiteres Großprojekt an. Krieger sagte mit Blick in die Zukunft zuversichtlich: „Ich bin mir sicher, dass wir die Projekte realisieren können.“
Da Ulrich Krieger sich für eine erneute Kandidatur aussprach, nahm Bürgermeisterstellvertreterin Gabriele Schäuble den Platz des Bürgermeisters am Ratstisch ein, um die Prozedere rund um die Bürgermeisterwahl zur Abstimmung zu bringen. Schäuble sagte: „Mit der Bürgermeisterwahl ist das Jahr voll mit Wahlen und es endet mit der Wahl des Bürgermeisters.“
Am 1. Dezember wird gewählt, bis 4. November können sich Kandidaten melden
Der Wahltag wurde auf den 1. Dezember festgelegt. Eine eventuelle Stichwahl kann am 22. Dezember erfolgen. Die Stellenausschreibung wird am 20. September nur im Amtsblatt der Stadt Laufenburg, auf deren Homepage und im Staatsanzeiger Baden-Württemberg veröffentlicht. Die Einreichungsfrist für Bewerbungen endet am 4. November 18 Uhr. Der Gemeinderat war mit dem Vorgehen einverstanden.
Wer dem Wahlausschuss vorsitzt, steht noch nicht fest
Einstimmigkeit herrschte auch bei der Wahl des Gemeindewahlausschusses. Da sich Ulrich Krieger zur Wahl stellen wird, kann er nicht wie üblicherweise praktiziert, den Vorsitz des Wahlausschusses wahrnehmen. Für gewöhnlich wird in besagtem Fall, der Vorsitz vom ersten Bürgermeisterstellvertreter übernommen. Da sich der neue Gemeinderat nach den Wahlen erst noch konstituieren und die Bürgermeisterstellvertreter gewählt werden müssen, konnte der Vorsitz noch nicht festgelegt werden. Dies soll in der Sitzung am 29. Juli erfolgen.
So sieht der Wahlausschuss aus
Die weiteren Mitglieder des Gemeindewahlausschusses konnten jedoch bereits gewählt werden. Den stellvertretenden Vorsitz wird Hauptamtsleiterin Carina Walenciak einnehmen. Zum Beisitzer wurde CDU-Stadträtin Claudia Huber und deren Stellvertreterin FW-Stadträtin Michaela López Dominguez gewählt. Als weiterer Beisitzer wurde Grünen-Stadtrat Raimund Huber und als stellvertretender Beisitzer Ordnungsamtsleiterin Martina Bögle gewählt.