Großbaustelle Sparkasse: Wer in Murg zur Fiale will, der wird flankiert von Baugittern. Vor dem Gebäude steht ein Kran, das ganze Haus ist eingerüstet und überall sind Arbeiter zu sehen. Mehr als sechs Millionen Euro: So viel investiert die Sparkasse in ihr Gebäude in Murg. Dafür wird das Gebäude nicht nur energetisch saniert, es entsteht auch neuer Wohnraum.

Denn die Arbeiten haben zwei Dimensionen. Zum einen wird das Gebäude auf den aktuellen energetischen und bautechnischen Stand gebracht. Zum anderen werden im ersten und zweiten Obergeschoss Wohnungen geschaffen.

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Bereits im Oktober 2023 hatte der Bauausschuss der Nutzungsänderung zugestimmt. Das war die Voraussetzung, damit aus den ehemaligen Büroflächen auch Wohnungen werden können. Zuvor hatte die Sparkasse längere Zeit versucht, die Büroräume zu vermieten.

Zehn neue Wohnungen im Zentrum von Murg

„Es werden zehn Wohnungen mit unterschiedlichen Größen und Zuschnitten entstehen“, sagt Michael Cassel, Referent des Vorstandsstabs bei der Sparkasse Hochrhein. Alle Wohnungen hätten einen Balkon oder eine Loggia. „Teilweise verfügen die Wohnungen auch über eine sehr schöne Sicht auf den Rhein“, ergänzt Cassel.

Die Wohnungen sollen, sobald sie fertig sind, zur Vermietung angeboten werden. Das Vorhaben liege sowohl im Kostenrahmen, also auch voll im Zeitplan. „Der Bezug der Wohnungen ist ab 1. Oktober 2025 vorgesehen“, erklärt Cassel.

Kunden der Physio- und . Massagepraxis Volker Teubler finden ihren Weg zwischen Bauzäunen und Gerüsten.
Kunden der Physio- und . Massagepraxis Volker Teubler finden ihren Weg zwischen Bauzäunen und Gerüsten. | Bild: Jakober, Stephanie

Dann werden die neuen Mieter auch in einem Haus wohnen, das dem KfW-Standard 55 entspricht. Denn die Außenhaut des Gebäudes wird komplett neu abgedichtet und gedämmt. Zusätzlich soll auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert werden und auch Wallboxen für das Laden von E-Autos sind geplant.

Gebäude wird mit Fernwärme geheizt

Einzig die Heizanlage stehe nicht auf der Auftragsliste. Das hat auch einen Grund: „Das Gebäude wird schon seit Jahren mit Fernwärme beheizt“, erklärt Cassel.

Zwar wird fast im kompletten Haus gearbeitet, aber die Geschäftsstelle der Sparkasse im Erdgeschoss ist von den aktuellen Baumaßnahmen nicht betroffen. „Diese wurde vor wenigen Jahren schon umgebaut“, führt Cassel aus. Der Geschäftsbetrieb werde durch die Arbeiten nicht gestört.

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