Zuerst hat ein betrunkener E-Bike-Fahrer am Donnerstagabend einen Verkehrsunfall verursacht, danach schwang er sich wieder auf sein Rad, obwohl ihm das klar und deutlich untersagt worden war. Er war übrigens nicht der einzige Radfahrer, der zu viel getrunken hatte.
Kollision mit Leichtkraftrad
Laut Polizeimitteilung war der 24-jährige gegen 22.35 Uhr in der Nollinger Straße einfach über die Straße gefahren und dabei mit einem Leichtkraftrad kollidiert. Der Radfahrer und der 18-Jährige auf dem Leichtkraftrad stürzten, wurden dabei aber nicht verletzt. Allerdings wurde an der 125ziger ein Schaden von knapp 1000 Euro verursacht.
Knapp zwei Promille intus
Eine Alkoholüberprüfung ergab beim Fahrradfahrer knapp zwei Promille, weshalb er mit zur Blutprobe musste. Danach wurde er auf dem Polizeirevier von einem Angehörigen abgeholt. Trotz der klaren Ansage, nicht mehr fahren zu dürfen und sein E-Bike nach Hause zu schieben, schwang er sich aufs Rad und fuhr in Richtung Bahnhof davon.
Die zweite Blutentnahme und zwei Anzeigen
Sein Verhalten blieb nicht unbeobachtet und so wurde er kurze Zeit später kontrolliert, mit einem Radler in der Hand. Da sein Alkoholpegel immer noch auf sehr hohem Niveau war, über 1,6 Promille, erfolgte nochmals eine Blutentnahme. Nun wird er gleich zwei Mal angezeigt.
Einer braucht die ganze Straße
Übrigens wurden an diesem Abend und in der Nacht noch zwei andere Radfahrer im Stadtgebiet beanstandet, die zu tief ins Glas geschaut hatten. Ein 47-jähriger hatte auch über 1,6 Promille, ein 22 Jahre alter Mann sogar beinahe 2,2 Promille. „Dieser brauchte auch die ganze Straße“, beschreibt die Polizei den Fahrstil. Die beiden mussten mit zur Blutentnahme und werden angezeigt.