Rheinfelden Gegen 14.20 Uhr ist am Montag offenbar im Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Teichstraße ein Feuer ausgebrochen. Schnell entwickelte es sich zu einem offenen Dachstuhlbrand. In den schmalen Straßen rund um den Einsatzort hatte es die mit einem großen Aufgebot angerückte Feuerwehr nicht leicht, Aufstellflächen für die insgesamt zehn großen Fahrzeuge zu finden. In der beengten Zufahrt zum Gebäude ist die Drehleiter platziert worden, von hier wurde der Brand von oben aus bekämpft. Feuerwehrleute in Atemschutzmontur warteten auf ihren Einsatz. Immer wieder schlugen orangerote Flammen durch den dichten Qualm, der sich immer noch durch das ganze Wohngebiet zog.
Gegen 15.30 Uhr meldete die Feuerwehr, das Feuer sei unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauerten aber noch an. Die Bewohner des Hauses sowie der Hund seien beim Eintreffen der Feuerwehr bereits draußen gewesen und gleich vom Rettungsdienst betreut worden. Sie sind laut Feuerwehr und Polizei unverletzt. Anfänglich war der Dachstuhlbrand in der Josefstraße gemeldet worden. Es habe sich aber schnell herausgestellt, dass es unweit in der Teichstraße brennt, sagte Feuerwehrkommandant David Sommer am Ort des Geschehens. Als die ersten Kräfte eingetroffen seien, habe der Dachstuhl in Flammen gestanden. Durch beide Giebelfenster habe man Flammen gesehen. Die Feuerwehr setzte zwei Rohre sowie das Schwenkrohr der Drehleiter ein, um die Flammen zu bekämpfen. „Das hat dann relativ schnell Wirkung gezeigt“, sagte Sommer.
Die Abteilung Stadt war mit beiden Zügen – zusammen acht Fahrzeugen und 52 Feuerwehrleuten – am Einsatzort. Zusätzlich wurde noch die Logistikgruppe hinzugezogen, zur Dekontamination der Atemschutzgeräte-Träger sowie zur Versorgung der Brandbekämpfer. Auch die Badenova war verständigt worden, um den Gasanschluss des Hauses abzuschalten. Neben der Rheinfelder Feuerwehr waren auch Polizei, Rettungsdienst und auch das Ordnungsamt sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner am Brandort.
Zur Ursache des Feuers lässt sich derzeit noch nichts sagen, teilte Polizeisprecher Thomas Batzel am Montagnachmittag mit. Das Haus, so Batzel, sei indes nicht mehr zu retten und ein „Totalschaden“.