Horatio Gollin

Als MiniMax-Projekte bezuschusst die städtische Quartiersarbeit innovative und nachhaltige Projekte mit bis zu 1000 Euro. 2019 gab es mehr Anträge als Mittel zur Verfügung standen. Für dieses Jahr können sich Projektträger noch bewerben, die Antragsfrist endet am 6. März. Kürzlich hat das Amt für Familie, Jugend und Senioren über die Möglichkeiten der Förderung informiert.

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Im Sitzungssaal des alten Rathauses wurde es eng beim Treffen der städtischen Quartiersarbeit mit den Projektträgern des vergangenen Jahres und neuen Interessenten. „Es ist schön zu sehen, dass die Achtung für MiniMax-Projekte so groß ist“, meinte Amtsleiter Armin Zimmermann.

15 Bewerbungen 2019

Insgesamt hatten sich Vertreter von 15 Einrichtungen und Initiativen aus Rheinfelden eingefunden, darunter die Kunstküche des St. Josefshauses, das Technische Hilfswerk, die Dieter-Kaltenbach-Stiftung und die AGJ-Wohnungslosenhilfe. Auch Vertreter des Dorfladens Warmbach, des Spielhauses Nollingen, des Freundeskreises Asyl und des Stadtgärtles waren gekommen.

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Sie erhielten alle Informationen, die sie für einen möglichen Förderantrag brauchen: MiniMax-Projekte werden von der Stadt mit bis zu 1000 Euro bezuschusst. Der Jahresetat beträgt 10.000 Euro. In dieser Form werden Projekte im Stadtgebiet seit 2015 gefördert. Zimmermann verwies darauf, dass es im vergangenen Jahr mit 20 Anträgen mehr Projekte als zu verteilendes Geld gegeben habe.

Zuschuss für 14 Projekte

Insgesamt wurden 14 Projekte bezuschusst, etwa das internationale Hoffest im Hof des alten Rathauses oder das neue Vorlese-Angebot Lesefritz im Familienzentrum. Das Sommerfest des Freundeskreises Asyl in der Gemeinschaftsunterkunft Römerstraße und der Kurs Mama-lernt-Deutsch-im-Kindergarten erhielten eine zusätzliche Förderung über das Budget des Integrationsbeauftragten. Von viele Initiativen wurde angekündigt, erneut einen Projektantrag für 2020 stellen zu wollen.

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Im vergangenen Jahr hatte die Stadtverwaltung die Quartiersarbeit mitsamt der Mitarbeiter Christine Tortomasi und Günther Schmidt vom Sozialen Arbeitskreis (SAK) Lörrach übernommen. Zimmermann kündigte an, dass die Quartiersarbeit nach und nach auch auf neue Stadtgebiete ausgeweitet werden soll. Der über die Vergabe der Gelder entscheidende Begleitausschuss wurde mit je einem Vertreter der vier Gemeinderatsfraktionen, vier Vertretern der Verwaltung und vier Bürgern aus den Quartieren neu zusammengesetzt. Eine weitere Neuerung ist, dass der Zuschuss zu Personalkosten nur noch maximal 20 Prozent der Fördersumme betragen darf.

Bewerbungsschluss am 6. März

„Im Laufe der Jahre hatten wir schon eine Fülle an Projekten“, sagte Schmidt. Auch Nachbarschaftsinitiativen und Projekte aus den Ortsteilen mit Bezug zur Nachbarschaft können sich bewerben, erklärte Schmidt. Er verwies darauf, dass keine baulichen Maßnahmen, sondern nur nichtinvestive Projekte gefördert werden, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen, die soziale Infrastruktur stärken oder innovativ und nachhaltig sind. Die Frist zur Antragsstellung für die Bezuschussung als MiniMax-Projekt endet am 6. März.

Mit Unterstützung der VHS Rheinfelden wurden die Projektantragsformulare überarbeitet, Sie können online auf der städtischen Website abgerufen nun auch digital eingereicht werden.