In Degerfelden ist am Donnerstagabend die Wasserversorgung ausgefallen. Große Teile des Ortes seien bis Freitagvormittag ohne Wasser gewesen, teilte die Badenova AG in einer Presseinformation mit. Ursache sei ein Rohrbruch in einer PVC-Stichleitung gewesen, durch den in der Nacht große Mengen des für Degerfelden gelieferten Wassers in einen Bach abflossen. Wegen des Schneefalls sei die Schadensbehebung schwierig gewesen.

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Die Badenova-Netztochter bnNETZE, die für die Trinkwasserversorgung in Degerfelden zuständig ist, war bis spät in der Nacht im Einsatz, um die Schadensstelle zu lokalisieren. Da die erste Annahme von einem Rohrbruch an der Hauptversorgungsleitung ausging, musste im freien Gelände gesucht werden. Die Leitung führt dabei über mehrere Hundert Meter durch Wald- und Wiesengelände, das derzeit komplett unter Schnee liegt. Die starken Schneefälle und die insgesamt schwierigen Wetter- und Geländeverhältnisse zwangen die Bereitschaft jedoch, gegen 1.30 Uhr in der Nacht die Arbeiten zu unterbrechen. Sie wurden am frühen Morgen bereits wieder aufgenommen.

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Da an der Hauptleitung jedoch keine Schadstelle identifiziert wurde, musste das Versorgungsnetz innerhalb des Ortes abschnittsweise mit Schiebern getrennt und unter die Lupe genommen werden. Der Ortsteil Degerfelden mit seinen knapp 1500 Einwohnern wurde zeitweise mit Trinkwasser aus den Tiefbrunnen Rheinfelden versorgt.

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Die Schadensstelle im Leitungsnetz ist im Laufe des Vormittags identifiziert und der Leitungsabschnitt stillgelegt worden. Inzwischen füllt sich der Hochbehälter und die Wasserversorgung für den Ortsteil ist wieder hergestellt. Allerdings befindet sich noch Luft im Leitungsnetz. Beim Aufdrehen des Wasserhahns in den Haushalten kann es deshalb noch vorübergehend zu Trübungen kommen, teilt Badenova mit.