Mit dem Blaulichtkorso, der am Sonntag zum dritten Mal stattfand, demonstrierten die Rheinfelder Blaulichtorganisationen ihre Nähe zur Bevölkerung und sorgten für pure Begeisterung bei den Zuschauerinnen und Zuschauern. Die Freiwillige Feuerwehr Rheinfelden und die Rheinfelder Blaulichtorganisationen können viel mehr als Menschen retten, Feuer löschen, Schäden abwenden oder technische Hilfe leisten. Dass in Rheinfelden überhaupt ein Blaulichtkorso stattfinden kann, verdanken die Bürger dem neuen Feuerwehrkommandanten David Sommer. Er hat vor drei Jahren den Blaulichtkorso nach Rheinfelden gebracht. Noch heute erinnert er sich gern an die Präsentationen der Blaulichtorganisationen in seiner Heimat Magdeburg. Diese würden mit dazu beitragen, dass das Verständnis für die wichtige Arbeit der Retter erhalten bleibt.

Zudem nutzen die Blaulichtorganisationen diese Gelegenheit, um ihre Ausrüstung zu präsentieren und die Rettungsfahrzeuge zu fahren – einfach zum Spaß und ohne Notfall. So präsentierten sich am Sonntag insgesamt 15 Fahrzeuge sowie die Mannschaften der Rheinfelder Feuerwehr, des DRK, der Evonik-Werkfeuerwehr, des THW und erstmals auch der DLRG und der unteren Polizeibehörde. Sie alle waren weihnachtlich geschmückt und teils verkleidet. Dies bestätigten auch die vielen, vielen Besucher am Straßenrand, die dem Korso zujubelten, während die Kinder mit Süßigkeiten beschenkt wurden.

So auch von den Nikoläusen der Feuerwehr und der DLRG-Ortsgruppe, die auf einem bunt geschmückten Rettungsboot den Korso begleitete. Eine Schneekanone auf einem Fahrzeug der DRK-Bereitschaft sorgte darüber hinaus für Weihnachtsstimmung. Besonders erfreut zeigten sich auch die Bewohner des Bürgerheims, wo der Blaulichtkorso erstmals vorbeizog, bevor er auf seiner 3,5 Kilometer langen Tour auf dem Platz vor dem Rathaus von einer großen Menschenmenge und den Adventsbläsern der Stadtmusik empfangen wurde.